Nach der unnötigen Niederlage in dresden wollten die Leutzscher unbedingt gewinnen. Es entwickelte sich ein gutes Spiel wo die Gastgeber durch zwei Treffer von René Steuernagel mit 2:0 in Führung gingen. Fast hätte René sogar ein Hattrick geschaft doch sein Schuß landete nur an den Pfosten.  Vor Ende der ersten Hälfte liess man die Zügel etwas schleifen und die Gäste aus Markkleeberg kamen durch Hengsen zum Anschlußtreffer.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm wieder Chemie das Heft des Handels und kam durch Martin Runge zum 3:1. Die Gäste gaben sich nie auf und kamen nach einer Stunde Spielzeit zu einen weiteren Treffer. Torsten Feetz (spielte selbst mal in Leutzsch) traf von der Strafraumgrenze. Hier sah unsere Abwehr nicht gut aus. Doch trotz des Tore liess Chemie sich nicht aus der Ruhe bringen. Wieder war es René Steuernagel der mit seinen dritten Tor den alten Abstand wieder herstellte. Vorrausgegangen war ein Pass von Radisa Radojicic. Steuernagel wollte an diesen Tag noch mehr und hätte sogar noch ein weiteres Tor erzielen können, scheiterte aber an Torwart Schöne. So blieb es beim 4:2 für unsere Zweite womit man weiter in der oberen Tabellenhälfte steht.

Nach anfänglichen Abtasen rissen wir die Partie an uns und folgerichtig gingen wir mit einem Steuernagel-Doppelschlag in Führung. Klar spielbestimmend agierten wir die erste Halbzeit und erlaubten uns erst gegen Ende Schwächen und ein unnötiges Foul. Der folgende Freistoss führte mit dem Pausenpfiff zum 2:1 durch Hensgen. Nach einer heftigen Pausenansprache von Trainer Leitzke gingen wir wieder hochkonzentriert ins Spiel zurück. Es dauerte auch nicht lange, bis wir die Führung ausbauen konnten. Runge traf zu seinem ersten Saisontor, als er Gewühl im Strafraum nach einer Ecke nutzte. Steuernagel versuchte sich kurze Zeit später im Vorbereiten - doch Weihrauch ließ den Pass ohne Nutzen und vergab die 100prozentige. Markleeberg markierte kaum nennenswerte Szenen in der zweiten Hälfte. Doch ein erneuter Freistoß brachte sie zurück ins Spiel. Feetz traf von der Strafraumgrenze an der Mauer vorbei in die Torwartecke! Wiederum war dem Freistoss ein unnötiges Foul vorangegagen. Doch routiniert versuchten wir die Führung auszubauen und ließen die Gäste nicht richtig ins Spiel kommen. Radojicic zeigte ein wunderbares Tackling und passte auf Steuernagel, der es doch noch zum Hattrick schaffte. Der erfolgreichste Torschütze unserer Mannschaft hätte noch weiter erhöhen können, er legte sich den Ball an Schöne vorbei - doch der stellte sich ihm in den Weg und der Ball rollte am Tor vorbei. Schade, denn angesichts der Tabelle sollte auch das Torverhältniss ins Auge gefasst werden. Doch mit dem Sieg war das Soll erfüllt und der Rest wird sich zeigen ....

Die Ausgangssituation vor dem Spiel war für Kickers nicht günstig, fehlten doch mit Goly ( verletzt ) und Brunke ( Studium ) die etatmäßigen Stürmer und mit Grützner ( operiert ) ein wichtiger Verteidiger. Auf der anderen Seite wollten die Sachsen im Kampf um die Tabellenspitze nach dem überraschenden 2:6 bei Dresden Nord keinen weiteren Boden verlieren.
Sofort nach dem Anpfiff belagerten die Sachsen das Tor von Schöne. Insbesondere die jungen Schwarze und Hoffmann zeigten sich teilweise beeindruckt vom Druck des Gegners.
Nach einer halben Stunde fiel die Vorentscheidung gegen die Kickers. Zunächst konnte Schöne zweimal parieren und war erst beim dritten Versuch aus Nachdistanz zu überwinden ( 24. Min.) Drei Minuten später war die Kickers-Verteidigung durch eine Direktkombination über die Mitte ausgespielt und es stand 2:0 für den Gastgeber. In der 35. Minute, nach einem individuellen Fehler, landete der Ball am Pfosten der Kickers und es sah nach einem Debakel für die Gäste aus. Aber unmerklich bekamen die Kickers das Spiel besser in den Griff. Hensgen stand frei vor dem Sachsentorwart, vertändelte aber ( 43. Min.). Besser machte es Franke, der in der 45. Minute nach einer Feetz - Ecke den Anschlusstreffer markieren konnte.
Die Hoffnungen der Markkleeberger Fans auf einen Punktgewinn verflogen jedoch gleich nach dem Wiederanpfiff. (3:1) Nach einer Stunde aber wieder Hoffnung für die Kickers, als Feetz einen Freistoß im rechten unteren Eck platzieren konnte – nur noch 3:2!
Der bekannt beinharten Gangart der Sachsen fiel als erster Tenzer zum Opfer. Leicht verletzt durch „Drüberhalten", konnte er nicht ruhig bleiben und sah Gelb. Danach wurde er durch Staudacher ersetzt. Den Endstand, das 4:2, markierten die Sachsen bereits in der 67. Minute.
Dieter Kühn brachte danach Hammer für Hoffmann (70.) und Geissler für den ebenfalls verletzten Schwarze (80.). Kickers gelang es erneut ein leichtes Übergewicht zu erzeugen. Brestrich und Eisenberg schalteten sich auch jetzt immer wieder in die Offensivbemühungen der Kickers ein, ohne zählbaren Erfolg. Kurz nach der dritten Einwechslung wurde Franke vor dem eigenen Tor völlig unnötig am Sprunggelenk verletzt, so dass Kickers die letzten 10 Minuten in Unterzahl absolvieren mussten.
Conny Ritter, der Vizepräsident der Kickers, brachte das Spiel der Kickers auf den Punkt „... durch leichte Fehler brachten wir die Sachsen immer wieder ins Spiel. Heute war unerwartet mehr drin. Nächsten Samstag zu Hause gegen Markranstädt, darf uns das nicht wieder passieren."