Chemie begann das Spiel gegen den Oberliga-Absteiger Hoyerswerda stark. Die erste Möglichkeit hatte Heyde nach neun Minuten. Doch statt selbst zu schiessen wollte er den Ball abgeben und blieb in der Gäste-Abwehr stecken. Danach neutralisierte sich das Treffen und beibe Mannschaften hatten ihre Chancen. In der 25. Minute konnte Richter eine Ecke zur Leutzscher Führung einköpfen. Nun lief das Spiel der Grün-Weißen doch ein weiteres Tor wollte und sollte nicht fallen, zumal Hoyerswerda dagegenhielt aber auch nichts zählbares erreichte.
Nach dem Seitenwechsel war die Partie ausgeglichen. Die Gäste hatten sogar die besseren Chancen ein Tor zu erzielen. Auch stand die Abwehr der Grün-Weißen nicht immer sicher. So wollte Nierlich einen harmlosen Ball aus den Strafraum spielen, verlor aber diesen. Und auch Torwart Lippmann wirkte nicht immer sicher. Einmal wehrte er ein Ball zu kurz ab, das Leder sprang genau vor die Füße eines Gegenspielers, dieser aber konnte die Gelegenheit nicht nutzen. Natürlich hatte auch Chemie noch Chancen. Die beste hatte Richter der aber zu überhastet abschloss. So blieb es am Ende beim knappen Zittersieg unserer Zweiten, da Hoyerswerda bis zum Schluss gefährlich blieb. Trainer Leitzke brachte es auf den Punkt: „Das zweite Tor fehlte, da währe mehr Sicherheit im Spiel gewesen“. Mit diesen knappen Ergebnis bleibt Chemie weiter in der oberen Tabellenhälfte.

Leider konnte ich mich nicht ausreichend zum Spielgeschehen wenden, da wir “netten” Besuch aus Hoyerswerda hatten. Ein knappes Dutzend “Fans” weigerten sich zum Teil Eintritt zu bezahlen, beleidigten und beschipften alles was sich bewegte. Das Zerstören von Bänken und Werfen von Flaschen und Bankteilen aufs Spielfeld setzte dem Ganzen die Krone auf. Leider gibt es immer wieder solche Besucher. Aber hoffen wir auf die Gäste unter ihnen, die sich schnell wieder beruhigten.
Kurz zum Spiel: Eine sehr chancenreiche Partie für unsere Jungs, doch mit der Verwertung wollte es mal wieder nicht so richtig klappen. Bis auf das einzige Tor der Partie von Richter (25.) gingen die Dinger einfach nicht rein. Zur 70. Minute hätte es durchaus 4:0 stehen können. Stattdessen, kamen unsere Gäste zu Möglichkeiten, die allesamt aus Nachlässigkeiten der Hintermannschaft resultierten. Sommer, Richter und Weihrauch vergaben vorne und Lippmann hatte hinten alles Hände voll zu tun. Weihrauch hatte die wohl besten Dinger auf dem Fuß. Kurz vor der Pause versagten die Nerven und er zögerte - auch Sommer konnte es im Nachsetzen nicht richten. In der 58. Spielminute vergab der 1.98m Riese 10 Meter freistehend vorm Tor. Aber auch Lippmann hatte “lichte” Momente - in der 68. Minute unterlief er einen Ball unglücklich und stärkte somit den Torwillen der Gäste. Ein Zittersieg das 1:0 und gegen Ende glücklich. Doch der Ansturm der ersten beiden Drittel verdiente den Sieg allemal.