www.dotcommedia.de - Professionell und zielgerichtet Werben!

Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

« 27. Spieltag

Übersicht

29. Spieltag »

Sonnabend, den 9. April 2005, 14:00 Uhr - 28. Spieltag:

Zipsendorfer FC Meuselwitz

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

2 (1)

:

2 (1)

Torschützen

0:1 Kittler (25.), 1:1 Graf (34.), 1:2 Kittler (52.), 2:2 Großmann (64.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Oliver Mattig (Frankfurt/O.)
Zuschauer: 2.183
Spielstätte: BlueChip-Arena, Meuselwitz

Aufstellungen

Zipsendorfer FC Meuselwitz: Eckstein, Rada, Müller, Pinder, Kotowski, Großmann, Dimter, Miltzow (85. Luft), Kwiatkowski, Weiß, Graf (90. Heim); Trainer: Damian Halata
FC Sachsen Leipzig: Burmeister, Kittler, Jack, Wejsfelt, Baum, Seifert (68. Boltze), Ferl, Niestroj, Toku, Kujat, Schwesinger (78. Fraunholz); Trainer: Wolfgang Frank

Spielbericht

Punkteteilung in Meuselwitz

Auch beim ZFC Meuselwitz konnten die Leutzscher nicht gewinnen. Das Spiel begann gut und beide Mannschaften erarbeiteten sich Möglichkeiten. Nach einer Viertelstunde wurde sachsen stärker und bestimmte das Spiel. Der Lohn die Führung für Chemie nach 24. Minuten. Nach einer Ecke köpfte Kittler das Leder ins Tor. Doch lange sollte die Führung nicht halten. Schon in der 33 Minute der Ausgleich. Graf köpfte eine Flanke aus sieben Meter zum Ausgleich ein. Mehr sollte in der ersten Halbzeit nicht mehr passieren.

Nach den Wechsel übernahmen wieder die Leutzscher das Kommando. Ein Freistoß von Ferl landet nur an die Latte, und Schwesinger köpft den zurückspringenden Ball über das Tor. Doch wenig später fiel dann doch das 1:2. Wieder traf Kittler, diesmal im Nachschuss. Und Chemie erstmal weiter am Drücker. Doch ein Freistoß von Niestroj verfehlte das Tor. Nach einer Stunde Spielzeit kam Meuselwitz wieder ins Spiel. Und prommt fiel der Ausgleich. Großmann jagt das Leder aus 16 Meter volley in den linken Winkel. Es entwickelt sich nun ein gutes Oberligaspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nur ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen. Auch weil Eckstein im Meuselwitzer Tor einen guten Tag erwischte. So trennten sich beide Mannschaften mit 2:2

rogo79

weitere Spielberichte

Zweimalige Sachsen-Führung zu wenig für den Sieg

Meuselwitz. Was nützte es den Leipzigern, wenn sie nach zehn Minuten das Spielgeschehen an sich rissen, in der Folge jedoch "vergaßen", die entscheidenden Treffer zu erzielen? Dabei hätten auch die beiden Tore durch Kevin Kittler zum Erfolg reichen müssen. Bei der ersten Führung wuchtete der Mann aus der Abwehr-Viererkette nach Eckstoß von Robert Niestroj den Ball frei stehend per Kopf in die Maschen, um dann in Hälfte zwei nach einem Freistoß von Farat Toku zum 2:1 aus 20 Metern erfolgreich zu sein.
Aber immer wieder brachten sich die Meuselwitzer zurück ins Spiel. ZFC-Stürmer Mirko Graf konnte zuerst ausgleichen, als er die gesamte Innenabwehr der Gäste übersprang und per Kopf traf. Matthias Großmann blieb es dann vorbehalten, die Gastgeber erneut jubeln zu lassen. Er zog einfach mal aus 20 Metern ab, überraschte so Sachsen-Keeper Jan Burmeister mit dem Schuss ins linke obere Eck. Auch hier handelte die innere Verteidigung der Leipziger nicht sonderlich gut.
Dass jedoch nicht mehr gelang, als einen Punkt zu gewinnen, war der Sturmschwäche der Gäste anzulasten. ZFC-Trainer Damian Halata hatte seine Defensivkräfte perfekt auf die beiden Angreifer (Andreas Schwesinger und Ronny Kujat) eingestellt, außer Lauf-Eifer blieb ihnen da nur wenig. Miroslav Rada verfolgte Kujat auf Schritt und Tritt, so dass der weite Wege gehen musste und sich oft an der Abwehr festspielte. Schwesinger gelang es, nach einem Lattenknaller nicht einzuköpfen, ansonsten blieb auch er wirkungslos gegen eine aufopferungsvoll kämpfende ZFC-Elf.
So kam es ganz selten zu durchdachten Angriffskombinationen, die Sachsen-Chancen blieben rar, und was durchkam, wurde eine sichere Beute des aufmerksamen Keepers Marco Eckstein. Große Gefahr gab es eben nur bei den Standards, nach denen auch die Treffer für die Leipziger fielen. Bei Kujats Schuss (65.) und Mats Wejsfelts Freistoß (82.) war Eckstein Herr der Situation.
ZFC-Trainer Halata ("Der Punkt ist von uns redlich verdient") hatte danach allen Grund, vor allem Frank Müller zu loben, dem ein erfolgreicher Einstand in der Abwehr gelang. Der 18-Jährige aus dem eigenen Nachwuchs brauchte nur wenige Minuten für den Heimweg, da er unweit des Stadions "Glaserkuppe" wohnt. Die Sachsen-Kicker werden auf der Bus-Heimfahrt noch lange gegrübelt haben, weshalb es nur zu einem Punkt reichte. Aus dem kämpferischen Dagegenhalten der ZFC-Elf allein lässt sich das nicht erklären. Sachsen-Trainer Wolfgang Frank erläuterte es so: "Das war doch ganz ordentlich, wir hatten die spielerischen Vorteile für uns. Ich kann der Mannschaft deshalb keinen großen Vorwurf machen. Bedenklich ist aber, dass nicht die Angreifer trafen, sondern ein Mann aus der Abwehr unsere Tore machte."
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung

Grün-weiße Lawine rollte an die Schnauder

Meuselwitz. Sie sind berühmt-berüchtigt für ihre stellenweise fast schon an Fanatismus grenzende Verehrung ihres Klubs - die Fans vom FC Sachsen Leipzig. Auch vor dem ersten Gastspiel der Profis aus der Messestadt im Kleinstädtchen an der Schnauder rechneten die Verantwortlichen vom ZFC erstmals mit einer vollen Hütte. Gut tausend "Chemiker" waren dabei einkalkuliert. Auch die recht komplizierte Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln hatte der ZFC bedacht. "Als wir erfuhren, dass etwa 150 Leipziger Fans mit dem Zug bis Altenburg fahren, haben wir kurzfristig drei Sonderbusse bestellt", berichtete Wolfram Bauer, beim ZFC verantwortlich für die Sicherheit.
Da bekannt war, dass unter den Anhängern der Grün-Weißen auch einige der härteren Kategorie sind, wurden Anmarsch und Spiel von zahlreichen Polizisten überwacht. Beim "größten Fußballeinsatz im Altenburger Land" wirkten weit über hundert Beamte mit, so Altenburgs Polizeichef Steffen Widmann. Amtlich Grün-Weiß ging es auch am Altenburger Bahnhof zu: Über dem Haltepunkt schwebte ein Polizeihubschrauber und eine ganze Reihe von Polizeibussen erwartete die rund hundert "Chemiker", die hier ankamen.
Mit der sicher gut gemeinten Idee der Sonderbusse lag der ZFC dann ziemlich daneben. Denn gerade 15 Leipziger waren bereit, den sehr kulanten Fahrpreis von fünf Euro für die Tour Altenburg Bahnhof-Bluechip Arena und zurück zu bezahlen. Um die 90 Grün-Weiße machten sich rund 90 Minuten vor Spielanpfiff per pedes auf den Weg ins 15 Kilometer entfernte Meuselwitz und sorgten für einige Aufregung und Unverständnis bei Ordnungsdienst und Polizei. Was sich aber übrigens recht rasch auflöste: Spontan organisierten andere "Chemiker", die mit privaten Pkws oder Kleinbussen nach Meuselwitz gefahren waren, einen Shuttleverkehr. Pünktlich zum Anpfiff war die Aktion fast komplett abgeschlossen. Aber die Hoffnungen der Gastgeber auf ein volles Haus wurden nicht erfüllt. Die 2183 Zuschauer - darunter rund 600 Leipziger - blieben weit hinter den Erwartungen zurück.
"Am Gegner kann es heute ja wohl nicht gelegen haben. Denn da sind wir Sachsen ja viel interessanter, als die Jenaer", meinte Lutz Walter. Live moderierte er professionell per Handy das Spiel für das Internet-Radio "Leutzscher Welle". Womit auch klar ist, wem Walters Sympathien beim ersten Trip an die Schnauder gehörten. Aber der Moderator, nie um einen Spruch oder Seitenhieb auf den Gegner verlegen, hatte für den Oberliga-Aufsteiger auch lobende Worte: "Ein schmuckes Stadion und nette Leute. Man hat mich hier sehr offen empfangen. Ich komme gern wieder."
Die Meuselwitzer "Supporters", die wohl treuesten ZFC-Fans, hatten sich für das besondere Spiel eine spezielle Choreographie einfallen lassen: Auf großen Transparenten war eine Stadtansicht zu sehen und "Z-Village" zu lesen. "Eine Anspielung darauf, dass viele Gegner und deren Anhang unseren ZFC noch immer abschätzig als Dorftruppe ansehen, unsere Jungs aber längst gezeigt haben, was sie draufhaben", meinte Tino Rudek.
Lautstärker, aber deutlich ideenloser waren die Sachsen-Fans. Einzig eine Rauchbombe kurz nach der Halbzeitpause sorgte für Aufsehen. Aber auch das verflog schnell, zog doch aufgrund des Windes der beißende Qualm nicht wie geplant aufs Spielfeld, sondern in die eigenen Reihen.
"Alles in allem herrschte im Stadion Ruhe. Es gab nur eine Sachbeschädigung und eine Beamtenbeleidigung", so Polizei-Einsatzleiter Widmann. Was sich außerhalb des Stadions noch abspielte, als in Höhe der Sporthalle einige Sachsenfans von der Polizei mit Handschellen abgeführt, sowie Fahrzeuge durchsucht wurden, bleibt vorerst im Dunkeln. Weder die Polizei in Altenburg noch die in Gera sahen sich gegenüber OVZ wegen fehlender Unterlagen zu einer klaren Aussage imstande.
Jörg Wolf
© Osterländer Volkszeitung

FC Sachsen muss sich in Meuselwitz mit einem 2:2 begnügen

Selbst der doppelte Kittler reichte nicht - mehr als eine Punkteteilung sprang für den FC Sachsen Leipzig gestern beim ZFC Meuselwitz nicht heraus.
2:2 hieß es nach 90 Minuten, eine Revanche für das 1:1-Remis im Hinspiel wollte den Mannen von Trainer Wolfgang Frank nicht gelingen. Immerhin bekamen die etwas mehr als 2100 Zuschauer ausgesprochen sehenswerten Oberliga-Fußball geboten - was nicht zuletzt auch an den Hausherren lag, die gegen den Favoriten aus Leipzig kämpferisch, aber auch spielerisch dagegen hielten. Und gleich zweimal einen Rückstand egalisierten: Beide Male war es Abwehrmann Kevin Kittler, der nach Standardsituationen (zunächst per Kopf nach einer Ecke und dann nach einem Freistoß im Nachschuss) für die Sachsen zur Stelle war.
Es soll allerdings nicht verschwiegen werden, dass Ronny Kujat & Co. durchaus reichlich Chancen zum Dreier hatten - doch Ex-Sachse Marco Eckstein im ZFC-Kasten legte gerade in der Schlussphase ein paar tolle Paraden hin und verdarb seinem Ex-Verein eine Erfolgswoche nach dem 4:1-Sieg über Dresden-Nord. Die Saison dürfte damit für die Leutzscher endgültig gelaufen sein: 16 beziehungsweise zwölf Punkte Rückstand auf die Führenden Jena und Plauen sind in den ausstehenden Spielen wohl beim besten Willen nicht mehr aufzuholen - wichtiger wird da wohl das ODDSET Landespokalfinale werden, in dem es entweder gegen den Chemnitzer FC oder den VfB Auerbach geht. Zudem beginnt schon jetzt das Basteln am neuen Kader: Die einen wie Robert Niestroj gehen, andere wie Nico Breitkopf kommen. Und Präsident Rolf Heller ist unterwegs, um Spieler unter die Lupe zu nehmen ...
J. Wagner
© Sachsen-Sonntag

Meuselwitz schlägt Zwei Mal zurück

Der ZFC Meuselwitz hat in seinem Heimspiel gegen den FC Sachsen Leipzig einen Punkt erkämpft. Bei dem 2:2 lief die Halata-Elf zwei Mal einem Rückstand nach.
Nach 15 Minuten übernahmen die Gäste das Kommando: Zählbares sprang jedoch zunächst nicht heraus. Erst ein Standard brachte die Führung: Kittler köpfte nach einer Niestroj-Ecke locker ein. Der ZFC schlug noch vor der Pause zurück. Graf wuchtete den Ball aus sieben Metern mit dem Schädel in die Maschen.

Kittler zum Zweiten, Ausgleich zum Zweiten

Die Sachsen, deren Stürmer an diesem Tage wieder kaum zu sehen waren, gingen nach der Pause jedoch erneut in Führung. Wiederum war es Kittler, der sich in die Torschützenliste eintragen lassen konnte. Der Abwehrmann der Leutzscher hämmerte einen 17-Meter-Freistoß im zweiten Nachschuss in die Maschen. Die Heimelf steckte jedoch nie auf und kam wiederum zum verdienten Ausgleich. Sehenswert, wie Großmann mot einer Körpertäuschung zwei Leipziger aussteigen ließ und das Leder aus 17 Metern volley ins Dreiangel platzierte.

Die Meinung der Trainer

Halata (ZFC): "Wir wollten unbedingt einen Punkt und der war auch verdient. Unsere Chancenauswertung war optimal. Beide Tore super herausgespielt. Der FC Sachsen hatte auch nicht die Möglichkeiten, um sich den Sieg zu verdienen. Wir haben leidenschaftlich gekämpft. Ein Extra-Lob an unseren Juniorenspieler Müller, der hinten super stand."
Frank (FC Sachsen): "Wir waren sehr dominant und bis zur Führung- und nach der Führung – sah es auch sehr gut aus. Doch Meuselwitz, die gut gespielt haben, kam zurück. Auch nach der Pause setzte es wieder einen Blattschuss. Wir haben gut gespielt, uns Chancen herausgearbeitet, aber unsere Stürmer treffen einfach nicht. Symptomatisch, dass Kittler die beiden Tore erzielte."

© www.mdr.de

Ansetzungen 28. Spieltag:

Sa. 09.04.05 - 14:00 Zipsendorfer FC Meuselwitz - FC Sachsen Leipzig 2:2 (1:1)
Sa. 09.04.05 - 14:00 SV Dessau 05 - BSV Eintracht Sondershausen 1:1 (0:1)
Sa. 09.04.05 - 14:00 Hallescher FC - VFC Plauen 1:1 (0:1)
Sa. 09.04.05 - 14:00 VfB Auerbach 1906 - FV Dresden 06 Laubegast 2:0 (1:0)
So. 10.04.05 - 14:00 1. FC Magdeburg - FC Carl Zeiss Jena 2:1 (2:1)
So. 10.04.05 - 14:00 SV 1919 Grimma - VfB 09 Pößneck 1:1 (1:1)
So. 10.04.05 - 14:00 FC Eilenburg - FC Oberlausitz Neugersdorf 2:0 (1:0)
So. 10.04.05 - 14:00 FSV Zwickau - FC Erfurt Nord 5:0 (3:0)
So. 10.04.05 - 14:30 VfB Germania Halberstadt - FV Dresden Nord 1:1 (1:0)

« 27. Spieltag

Übersicht

29. Spieltag »