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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2002/03

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Sonntag, den 18. August 2002, 14:00 Uhr - 3. Spieltag:

FC Sachsen Leipzig

OFC Neugersdorf

Endergebnis

2 (2)

:

1 (0)

Torschützen

1:0 Sebastian Hänsel (41.)
2:0 Heiko Cramer (45.)
2:1 René Behring (70.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Michael Wilske (Bretleben)
Zuschauer: 1.787
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig-Leutzsch

Aufstellungen

Trainer: Jürgen Raab
Marco Eckstein
David Bergner
Radisa Radijicic
Christoph Höche
Ronny Kujat
Tom Geißler
bis 75. Heiko Cramer
ab 75. Piet Schönberg
Frank Rietschel
Norman Struck
bis 68. Velibor Kopunovic
ab 68. Stefan Bloß
bis 35. Petr Nemec
ab 35. Sebastian Hänsel
 
Trainer: Peter Berndt  
Miroslav Branis
Nikica Maglica
Stefan Fröhlich
Fritz Winkler
bis 46. Roman Ladra
ab 46. Jan Israel
Sebastian Hecht
bis 45. Falko Thomas
ab 46. Karsten Haasler
Daniel Sigan
Boris Lucic
Sebastian Miltzow
bis 55. Stefan Kästner
ab 55. René Behring

gelbe Karten

Bergner, Rietschel, Hänsel, Kopunovic
Miltzow, Israel

gelb-rote Karten

keine
 
keine

rote Karten

keine
 
keine

Spielbericht

Chemie mit Zittersieg gegen Neugersdorf

Nach der enttäuschenden Vorstellung in Cottbus zeigte sich unsere Mannschaft zwar erholt, aber stets verunsichert. Dabei fing alles gut an: die Fans entschuldigten sich mit einer Reihe von Spruchbändern für den ein oder anderen Ausraster beim letzten Auswärtsspiel (am aussagekräftigsten war: “der Gästeblock war genauso scheiße wie ihr“) und zum Einlauf beider Mannschaften wurde das Tote-Hosen-Lied „Steh auf, wenn du am Boden bist“ gespielt. Zum Spiel: Chemie begann konzentriert, aber noch lange nicht souverän und nahm von Anfang an das Heft in die Hand. Dabei wurden aber etliche 100prozentige Chancen vergeben (Kopu 16., 22. und 25.) Dann musste auch noch Petr Nemec verletzt raus (35.), für ihn kam Sebastian Hänsel. Aber gerade dieser Wechsel brachte den lang ersehnten Treffer: nach einer Höche-Flanke köpfte Hänsel den Ball ins Netz (41.). Nur vier Minuten später traf Cramer zum 2:0 (45.).
Die zweite Halbzeit aber sah man eine äußerst schwache Chemie-Elf, bei unangenehm hohen Temperaturen kam nur wenige Pässe an und das Spiel verflachte noch mehr. Als dann auch noch der eingewechselte Behring (ehemals Hoywoy) zum Anschlusstreffer kam (die Innenverteidigung patzte), mussten die 1787 Zuschauer noch mal zittern, denn Neugersdorf kam in Schwung und Chemie war stehend K.O. . Als der (schwache) Schiri dann abpfiff, ging ein erleichtertes Raunen durchs weite Rund und die drei Punkte blieben zu Haus. Jetzt war allen klar, warum Neugersdorf gegen Plauen gewann und dass das 0:4 in Cottbus nicht spurlos an den Leutzschern vorüber gegangen war.
cf

weitere Spielberichte

Matte Sachsen retten 2:1 über die Zeit

Leipzig. Die 82. Minute passte zur kippenden Stimmung im Kunze-Park: Gerade hatte Sebastian Miltzow das Neugersdorfer 2:2 auf dem Huf, da nahm sich Sachsen-Libero David Bergner den Kollegen Radisa Radojicic zur Brust, blökte den Manndecker an, fuchtelte wild mit den Armen und verabreichte ihm schließlich einen derben Rempler. Nach dem Schlusspfiff - die im zweiten Durchgang desolaten Leutzscher siegten 2:1 - marschierte der Wüterich fluchend in die Kabine: "Der bringt nur Unruhe!"
Umgekehrt wird ein Schuh draus! Radojicic war bester Abwehrspieler, die 33-jährige Gerte fightete vorbildlich, gewann bis auf das Duell in Minute 82 alle Zweikämpfe und machte auch im Spiel nach vorne wenig falsch. Trainer Jürgen Raab hatte für Bergners Attacke keinerlei Verständnis. "Das war überzogen. David soll laut werden, aber es muss immer der Situation entsprechen. Ich werde das ansprechen." Bei dieser Klärung wird es der Ex-Nationalspieler nicht bewenden lassen. "Wir haben Neugersdorf nach dem 2:0 mit unseren Abspielfehlern doch erst ins Spiel gebracht", nörgelte Raab. "Die Konter waren grausam. Das ist mir ein Rätsel." Rätselhaft war ihm auch das Verhalten seines Abwehrchefs Bergner vorm 2:1 (70./Rene Behring). "Da darf er nie auf Abseits spielen."
Kurz vorm Wechsel hatten die Gastgeber die Partie in erwartete Bahnen gelenkt. Der eingewechselte Sebastian Hänsel köpfte eine Chris-Höche-Flanke ein (41.), Heiko Cramer nutzte das plötzliche Chaos im OFC-16er zum 2:0 (43.). Gästetrainer Peter Berndt sprach von "zwei kuriosen Gegentreffern", beschwerte sich über sächsische Unfairness vorm Cramer-Tor. "Einer unserer Spieler lag verletzt im Strafraum. Da gehört es sich, dass man den Ball ins Aus spielt." Da war dem Mann die Vereinsbrille ganz tief in die Optik gerutscht. Hänsel und Kopunovic waren schon im Strafraum, als der OFC-Akteur Parterre ging. Kein Fußballer der Welt hätte den Ball ins Aus befördert. Sachsen-Manager Uwe Thomas:"Das kann man machen, wenn man 5:0 führt." Nicht mal dann.
Während die 1787 Leutzscher Fans in der Halbzeit die Tabellenführung ins Auge fassten, leerten ihre Lieblinge offensichtlich die falschen Pausendrinks. Statt mit dem 2:0 im Rücken und energiespendenden Elektrolyten in den Beinen, Lust und Laune zu verbreiten, ging mit Wiederbeginn gar nichts mehr. "Scheißwetter für Fußball", machte Norman Struck in den Hitzegraden den Schuldigen für die erlahmenden Kräfte aus. Ronny Kujat hatte wenig Lust über seine Leistung zu reden, der Mittelfeldspieler wollte nach dem Abpfiff schnell zurück zu seinen vom Hochwasser betroffenen Eltern nach Torgau. "Ich schleppe dort seit drei Tagen Sandsäcke. Dass an diesem Wochenende Fußball gespielt wurde, verstehe ich sowieso nicht."
Sachsen-Präsident Christian Rocca suchte vergebens nach Gründen für den Leistungsabfall in Halbzeit zwei. "Kann mir das mal einer erklären?" Irgendwann ließ sich der Banker vom Blick auf die Tabelle ablenken. "Ich habe vorher gesagt, dass wir nach drei Spieltagen punktgleich mit der Spitze sein wollen. Das sind wir."
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

2:1! Sachsen zittert sich zum Sieg

Hänsel kam und traf - aber was war nach der Pause los?

Toll wars nicht. In den letzten Minuten gar ein Zitterspiel vor 1787 Fans. Aber zumindest hat der FC Sachsen nach dem 2:1 gegen Neugersdorf drei punkte in der Tasche. und das zählt letzlich.
Die Leutzscher doch wieder mit Libero David Bergner, der nach seiner Augen-OP (ein Loch in der Netzhaut wurde geläsert) vom Arzt rechtzeitig grünes licht bekam. viel zu tun hatter er gegen die anfangs harmlosen Gäste zunächst allerdings nicht. Aber auch die Sachsen nicht viel besser, nervös. das 0:4 zuletzt in cottbus hatte wohl doch paar spuren hinterlassen. Kopunovic hatte trotzdem gleich zweimal die Führung auf dem Fuß. Schoss jedoch völlig frei jeweils Keeper Branis an 22./27.)
Dann musste zu allem Übel auch noch Sturmkollege Nemec raus, der einen schlag auf den linken Knöchel gekrigt hatte. Hänsel kam für ihn - und mit ihm endlich die Führung: Nach einer Flanke von Höche drückte er den Ball mit dem kopf aus 6m ins rechte eck (41.). cramer wusch noch vor der pause nach, als er einen verunglückten abwehrversuch von Branis aus 12m im leeren tor versenkte - 2:0 (44.).
Diese führung sollte eigentlich für Ruhe sorgen. Doch nix da. Die Neugersdorfer kamen nach der Pause immer stärker auf und völlig verdient zum Anschlusstreffer: Behring schob nach Pass von haasler aus 12m ins rechte Eck (70.). Die Sachsen stehend k.o., so schien es. Glück, dass Sigan völlig frei aus 16m neben den rechten Pfosten zielte (81.).
„Über den Sieg bin ich erst mal froh“, so Trainer Jürgen raab erleichtert. „ Dass wir am Ende noch zittern mussten, haben wir uns selbst zuzuschreiben.“ Abwehrchef Bergner: „Das spiel müssen wir schnell abhaken, uns auf Gotha konzentrieren.“
Stefan Krause
© Bild-Leipzig

FC Sachsen rettet Sieg über die Zeit

Dem FC Sachsen Leipzig haben zehn starke Minuten zu einem glücklichen Sieg gereicht. Mit 2:1 gewann die nicht überzeugende Raab-Elf gegen den OFC Neugersdorf. In einem insgesamt schwachen Spiel fiel die Entscheidung kurz vor dem Pausenpfiff. In der 41. Minute köpfte Hänsel nach Flanke von Höche die Führung. Nur vier Minuten später nutzte Cramer die Verwirrung beim OFC aus und sorgte nach schöner Vorlage von Hänsel für einen beruhigenden Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff verflachte das Duell zusehends - bis Behring den Anschluss markierte (70.). Das schien der nötige Weckruf für Neugersdorf gewesen zu sein, denn danach trumpfte nur noch der OFC auf. Haasler und Sigan vergaben in der 82. und 83. Minute sogar große Chancen, das Spiel noch umzubiegen. Die Leutzscher bauten enttäuschend stark ab und zitterten bis zum Abpfiff.
Trainerstimmen:
Jürgen Raab (FC Sachsen): „Ich bin froh, gewonnen zu haben. Die Mannschaft war nach dem 0:4 in Cottbus sehr verunsichert und hatte kaum Selbstvertrauen. Entsprechend wurde es in der zweiten Hälfte nochmal richtig eng.“
Peter Berndt (OFC Neugersdorf): „Wir hatten gehofft, hier einen Punkt zu holen. Wir waren phasenweise gleichwertig, nur fehlte die nötige Konzentration. Die Sachsen waren einfach cleverer.“
© mdr.de

Ansetzungen 2. Spieltag:

Fr.  16.08.02 - 19:30 FC Anhalt Dessau - Hallescher FC abgesagt
Sa. 17.08.02 - 14.00 BSV Eintracht Sondershausen - VfB Leipzig abgesagt
Sa. 17.08.02 - 14:00 VfB Chemnitz - 1. FC Magdeburg abgesagt
Sa. 17.08.02 - 14:00 FV Dresden 06 Laubegast - FV Dresden Nord abgesagt
Sa. 17.08.02 - 15:00 VFC Plauen - SV Wacker 07 Gotha 6:0 (2:0)
So. 18.08.02 - 14:00 FC Sachsen Leipzig - OFC Neugersdorf 2:1 (2:0)
So. 18.08.02 - 14:00 SV 1919 Grimma - FSV Zwickau abgesagt
So. 18.08.02 - 14:00 FC Lausitz Hoyerswerda - FC Energie Cottbus Amateure 0:3 (0:2)
So. 18.08.02 - 14:00 VfB 09 Pößneck - FC Carl Zeiss Jena 0:1 (0:1)

Die Tabelle nach den 3. Spieltag:

Sp. s u n Tore ± Pkt.
1.  VfB Leipzig 2 2 0 0 9 :   2 7 6
2.  VFC Plauen 3 2 0 1 8 :   2 6 6
3.  FC Energie Cottbus Amateure 3 2 0 1 7 :   1 6 6
4.  1. FC Magdeburg 2 2 0 0 4 :   0 4 6
5.  Hallescher FC 2 2 0 0 4 :   0 4 6
6.  FC Sachsen Leipzig 3 2 0 1 7 :   5 2 6
7.  FSV Zwickau 2 2 0 0 3 :   1 2 6
8.  FC Carl Zeiss Jena 3 2 0 1 5 :   6 - 1 6
9.  FC Anhalt Dessau 2 1 1 0 2 :   1 1 4
10.  SV 1919 Grimma 2 1 0 1 2 :   2 0 3
11.  OFC Neugersdorf 3 1 0 2 4 :   5 - 1 3
12.  VfB 09 Pößneck 3 1 0 2 3 :   7 - 4 3
13.  FV Dresden Nord 2 0 1 1 4 :   5 - 1 1
14.  BSV Eintracht Sondershausen 2 0 1 1 2 :   5 - 3 1
15.  SV Wacker 07 Gotha 3 0 1 2 1 :   8 - 7 1
16.  FV Dresden 06 Laubegast 2 0 0 2 0 :   2 - 2 0
17.  VfB Chemnitz 2 0 0 2 1 :   5 - 4 0
18.  FC Lausitz Hoyerswerda 3 0 0 3 1 : 10 - 9 0

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