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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2002/03

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Sonntag, den 23. Februar 2003, 14:00 Uhr - 21. Spieltag:

FC Sachsen Leipzig

SV Wacker 07 Gotha

Endergebnis

2 (1)

:

0 (0)

Torschützen

1:0 Velibor Kopunovic (25.)
2:0 Roman Müller (88.)
-

Spielstatistik

Schiedsrichter: Peter Brückmann (Schwerin)
Zuschauer: 1.804
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig-Leutzsch

Aufstellungen

Trainer: Jürgen Raab
Marco Eckstein
David Bergner
Radisa Radojicic
Tobias Friedrich
Piet Schönberg
bis 80. Tom Geißler
ab 80. Christian Pafel
Heiko Cramer
Roman Müller
Frank Rietschel
bis 65. Velibor Kopunovic
ab 65. Norman Struck
Ronny Kujat
 
Trainer: Olaf Kahlkuhl
Marco Weigel
Stefan Otto
Christian Ertmer
Lutz Harnisch
André Tews
bis 68. Sebastian Busch
ab 68. Robert Ulrich
Thomas Nowacki
Thomas Münzberg
Chris Schneider
bis 68. Steffen Knäbe
ab 68. Andreas Schwesinger
Förster

gelbe Karten

Frank Rietschel, David Bergner

Sebastian Busch, André Tews, Stefan Otto

gelb-rote Karten

keine

 
keine

rote Karten

keine
 
keine

Spielbericht

Glücklicher Sieg gegen das Schlusslicht

Es war ein schwaches Spiel vom FC Sachsen Leipzig. Am Ende sprang aber ein 2:0-Sieg herraus auf einen schwer bespielbaren Boden. Das Spielfeld glich nach den Schlusspfiff einen Kartoffelacker. Aber nun zum Spiel: Die Leutzscher hatten in der Anfangsphase keine nenneswerte Chance, im gegenteil der Gast aus Gotha spielte sich Chancen herraus so in der 7. Minute Nowacki zum Glück rettete Bergner. Kurz darauf verliert Schönberg (der nicht seinen besten Tag hatte) an der Mittelline den Ball und der Gothaer Förster stürmt auf Eckstein zu wird aber von Bergber abgeblockt. Die erste nenneswerte Chance für Chemie brachte auch die Führung, Schönberg flankt in den fünf Meter-Raum, Kujat legt auf Kopunovic ab und der erzielt aus 10 Metern das 1:0. Jetzt lief es etwas besser bei Chemie, aber bis auf eine Kopunovic-Chance (Weigel parriert) passierte nicht mehr viel.
Nach den Wechsel drückte Gotha auf den Ausgleich, der Gastgeber zeigte sich sehr verhalten. Erst nach einer Stunde flankte Geißler in den Strafraum, doch Kopunovic scheitert am Gothaer Schlussmann Weigel. Kurz darauf hatte köpfte Müller über das Gothaer Tor. In der 70. Minute stockte der Atem der Leutzscher Fans als bei einer Gothaer Flanke in den Leutzscher Strafraum ein Gothaer Stürmer den Ball nicht richtig traf, das wäre fast der Ausgleich gewesen. In der Schlussphase drückte Gotha auf den Ausgleich und Chemie versuchte über Konter zu Erfolg zu gelangen. Einer brachte dann auch den 2:0-Siegtreffer. Müller umkurvte an der Strafraumgrenze einen Gothaer und lief auf das Tor zu und erzielte das 2:0. Ein am Ende glücklicher Sieg gegen das Schlusslicht aus Gotha.
rogo79

weitere Spielberichte

Sachsen wühlen sich auf Platz 1 zurück

Leipzig. Das tut weh: Der schreibenden Zunft bleibt das Hautnah-Erlebnis am Leutzscher Seitenrand künftig versagt! Sicherheitsbeauftrage Elke Weiße verwies auf Anweisungen des NOFV und instruierte die klubeigene, stets besonderen Charme versprühende Security entsprechend. Dass der Verband die Berichterstatter der beiden Leipziger Tageszeitungen zum Kreis potenzieller Krawallmacher zählt, ist neu. Auch für Christian Rocca. Der Sachsen-Präsident setzte die tumbe Umsetzung der Direktive außer Kraft und öffnete höchstselbst das Tor ins Glück - nach dem Abpfiff.
Vielleicht hatten die betagten NOFV-Funktionäre geahnt, wie unvergnüglich das Spiel des Aufstiegsaspiranten gegen Gotha sein würde und deshalb Sicherheitsabstand verfügt. Schön war das Wetter, schön waren die drei Punkte und die Tore zum 2:0 (1:0)-Sieg durch Velibor Kopunovic (25.) und Roman Müller (89.). Ansonsten wurde den 1804 Zuschauern ein nicht enden wollendes Gewürge geboten - auf einem Untergrund, der rudimentär an einen Fußballplatz erinnerte und in etwa die Ebenheit eines von Wildschweinen zerpflückten Vorgartens hatte. "Ob da nochmal irgendwann ein Halm wächst?", fragte sich Vizepräsident Uwe Thomas. Nun, eher wächst sich die spiegelglatte Glatze von Mittelfeldrenner Piet Schönberg zu einer wilden Schapka aus ...
Klub-Boss Rocca sah von einer Bewertung der Partie eingedenk der Platzverhältnisse gänzlich ab und warf lieber einen entrückten Blick aufs Klassement: Platz eins! Auch dank zweier Absagen (Jena, VfB pausierten) und Halles 2:1-Heldentat in Plauen. "Wir sind jetzt da, wo wir hin wollen. Jetzt liegt es an der Mannschaft, dass wir oben bleiben." Regisseur Heiko Cramer (litt besonders) nahm die Worte seines Chefs auf. "Die Mannschaft hat sich total unserem Ziel verschrieben. Ich kann für alle sprechen, wenn ich sage: Wir werden alles für den Aufstieg tun."
Dass alles gestern nach ziemlich wenig aussah, war auch Cheftrainer Jürgen Raab nicht entgangen. "Wir haben uns sehr schwer getan, nicht gerade geglänzt. Aber die Qualität einer Mannschaft zeigt sich auch darin, dass sie solche Spiele gewinnt." Man habe sich die "schöne Position" im wahrsten Sinne des Wortes erarbeitet und brenne nun auf Revanche für die im Vorjahr imHallenser Kurt-Wabbel-Stadion erlittene 1:2-Niederlage. "Wir haben etwas gutzumachen", so Raab. Laut Cramer wird "sich schon am Sonntag beweisen, ob wir das Zeug zum Aufstieg haben".
Die Anhänger eines gepflegten Spielberichts müssen diesmal darben, der Zettel mit gelungenen Kombinationen, prächtigen Dribblings und beherzten Schüssen blieb fast weiß. Ausnahmen: In der 25. Minute nutzte Kopunovic eine gefühlvolle Ronny-Kujat-Vorlage zum 1:0, kurz vor dem Ende stieß Müller in die entblößte Wacker-Deckung und versenkte zum 2:0. Verdient war der Sieg allemal. Marco Eckstein hätte genauso gut daheim seinen väterlichen Pflichten nachkommen können, statt sich im Alfred-Kunze-Sportpark die Torhüter-Füße platt zu stehen.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

FCS gurkt sich an die Spitze

2:0 gegen Gotha- Kopunovic und Müller treffen
So schnell kann es gehen: Der FC Sachsen stürmt durch das 2:0 gegen Gotha plötzlich doch an die Tabellenspitze! Profitierte dabei freilich von Plauens Ausrutscher und den ausfällen von Jena und dem VfB.
Aber was war das gestern für ein schlimmes Gegurke, mit dem sich die Leutzscher nach oben schoben! Pfiffe deshalb zurecht von den 1804 Fans.
Keine Ausrede: Der Platz - eine Zumutung. Schmierig, schlammig, kein Grashalm zu sehen. Also nix für Techniker. Entsprechend war auch das Spiel: Der Ball versprang permanent, die Kicker rutschten ohne Ende. Kombinieren unmöglich!
Die Leutzscher gegen harmlose Gothaer am Drücker. Aber ohne Ideen, hilflos. Immerhin hatte Kopunovic Übersicht, haute nach Schönberg-Flanke aus 17 m trocken zur Führung rein (25.). Sein drittes Saisontor.
Doch viel mehr war in Hälfte eins nicht los. Und auch nach dem Wechsel nur Leerlauf. Chancen? Rietschel (volley aus 8m) und Cramer (frei vorm Tor) scheiterten an Keeper Weigel (85.). Dann marschierte Müller durch, schob sicher aus 12m links unten ein (():). Trainer Raab war letzlich zufrieden: „Wir haben die Ruhe bewahrt uns den Sieg erkämpft“.
Roman Müller entschuldigt sich: „Für die Zuschauer wars katastrophal, unansehnlich. Tut uns auch irgendwo leid. Aber bei den Boden geht´s allein darum, die Punkte einzusacken.“
Adrian Wittwer
© Bild-Leipzig

Sachsen mit Pflichtsieg an die Spitze

Tabellenführer der Oberliga-Süd: Sachsen Leipzig
Sachsen Leipzig ist neuer Tabellenführer der Oberliga-Süd. Das 2:0 der Leutzscher gegen Gotha war allerdings wenig meisterlich.
Die ersten Minuten gehörten den couragiert aufspielenden Gästen. Die Sachsen wirkten nervös. Ein Schönberg-Fehlpass brachte den Gothaern die erste Chance, aber Förster konnte geblockt werden. (12.) Dann straffte sich die Raab-Elf und erarbeitete mehrere Möglichkeiten. Eine solche nutzte Kopunovic zum 1:0: Nach Schönberg-Flanke schob der Sachsen-Stürmer flach zur Sachsen-Führung ein. (25.)
Müller sichert den Sieg
Nach dem Wechsel hielt die gute Gothaer Abwehr dem Leipziger Druck stand. Sachsen Leipzig gewann zwar die meisten Zweikämpfe, blieb aber in der Offensive blass. Die starken Thüringer Manndecker eroberten immer wieder die Bälle und leiteten Angriffe ein. Ein Sachsen-Konter erlöste die Leutzscher Fan-Gemeinschaft. Müller schnappte sich an der Mittellinie den Ball, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und schloss auch acht Metern ab.
Die Meinung der Trainer
Jürgen Raab (Sachsen Leipzig): "Wir haben uns heute sehr schwer getan. Aber die Qualität einer Mannschaft zeigt sich darin, auch schlechte Spiele zu gewinnen. Das haben wir heute getan. Wir haben uns die Tabellenführung im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft. Nun gilt es, die Spitze zu verteidigen. Ich denke, dass die Mannschaft nach der Niederlage in Neugersdorf trotzdem etwas Selbstvertrauen tanken konnte."
Olaf Kalkuhl (Gotha): "Wir hatten uns vorgenommen in Leipzig für eine Überraschung zu sorgen. Das ist uns nicht gelungen. Schon von den Spielanteilen her, war es eine klare Niederlage. Sie wird uns aber nicht umwerfen. Wir haben uns noch lange nicht aufgegeben und ich bin überzeugt, daß man mit uns in den nächsten Wochen bestimmt noch rechnen kann."
© www.mdr.de

Ansetzungen 21. Spieltag:

Sa. 22.02.03 - 14:00 FV Dresden 06 Laubegast - VfB Leipzig abgesagt
Sa. 22.02.03 - 14:00 FC Anhalt Dessau - FSV Zwickau abgesagt
Sa. 22.02.03 - 14:00 FC Lausitz Hoyerswerda - OFC Neugersdorf 0:2 (0:1)
Sa. 22.02.03 - 14:00 BSV Eintracht Sondershausen - FC Carl Zeiss Jena abgesagt
Sa. 22.02.03 - 14:00 VfB Chemnitz - FV Dresden Nord 1:0 (1:0)
So. 23.02.03 - 14:00 SV 1919 Grimma - 1. FC Magdeburg abgesagt
So. 23.02.03 - 14:00 VFC Plauen - Hallescher FC 1:2 (0:0)
So. 23.02.03 - 14:00 FC Sachsen Leipzig - SV Wacker 07 Gotha 2:0 (1:0)
So. 23.02.03 - 14:00 VfB 09 Pößneck - FC Energie Cottbus Amateure 1:3 (1:2)
Die Tabelle nach den 21. Spieltag:
Sp. s u n Tore ± Pkt.
1.  FC Sachsen Leipzig 20 14 3 3 45 : 15 30 45
2.  VfB Leipzig 20 13 5 2 42 : 12 30 44
3.  FC Carl Zeiss Jena 19 13 4 2 43 : 12 31 43
4.  VFC Plauen 21 13 4 4 38 : 13 25 43
5.  FSV Zwickau 20 12 2 6 38 : 25 13 38
6.  Hallescher FC 20 10 7 3 33 : 17 16 37
7.  1. FC Magdeburg 20 9 4 7 29 : 26 3 31
8.  FV Dresden Nord 21 7 9 5 30 : 26 4 30
9.  FC Energie Cottbus Amateure 20 7 2 11 31 : 32 -   1 23
10.  OFC Neugersdorf 20 6 4 10 32 : 32 0 22
11.  VfB Chemnitz 21 6 4 11 16 : 32 - 16 22
12.  SV 1919 Grimma 19 6 3 10 20 : 25 -   5 21
13.  FC Anhalt Dessau 19 6 3 10 24 : 40 - 16 21
14.  BSV Eintracht Sondershausen 20 6 2 12 29 : 52 - 23 20
15.  VfB 09 Pößneck 19 5 4 10 24 : 39 - 15 19
16.  FV Dresden 06 Laubegast 20 5 3 12 22 : 39 - 17 18
17.  FC Lausitz Hoyerswerda 18 4 2 12 11 : 40 - 29 14
18.  SV Wacker 07 Gotha 21 3 3 15 12 : 42 - 30 12

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