Sonntag, den 1. Oktober 2006, 14:00 Uhr - 7.
Spieltag: |
FC Sachsen Leipzig |
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Hallescher FC |
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Endergebnis |
0 (0) |
: |
1 (0) |
Torschützen |
0:1 Sokolowski (90.) |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Oliver Mattig (Frankfurt/Oder) |
Zuschauer: 8.953 |
Spielstätte: Zentralstadion Leipzig |
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Aufstellungen |
FC Sachsen Leipzig: Twardzik, Baum, Rada, Kittler,
Ogungbure, Ferl, Guie-Mien,
Racanel (73. Gandaa), Watzka (46. Garbuschewski),
Semmer, Ivanovic (58. Boltze); Trainer: Hans-Jörg
Leitzke
Hallescher FC: Küfner, Wojtala,
Gröger, Kühnast (61. Sokolowski),
Pietsch, Fährmann, Wille
(83. Endres), Georg, Kunze (67. Kiral), Döring,
Gleis; Trainer: René Müller |
Spielbericht |
Niederlage in der Schlussminute
Chemie hatte sich für dieses Spiel viel vorgenommen. Mit einen Sieg
sollte der Abstand zur Tabellenspitze verringert werden. Ohne den verletzten
Karsten Oswald und Marcel Rozgonyi (nur auf der Bank) begannen die
Grün-Weißen wie die Feuerwehr. Doch trotz das die
grün-weiße Chemie den Ton angab, richtige Torgefahr entwickelte
sich nicht. Die Abwehr des HFC stand sicher und lies nichts anbrennen. Auch
wirkten die Angriffsbemühungen der Leutzscher zu planlos. So kam der
HFC nach einer halben Stunde besser ins Spiel, man merkte das hier etwas
zu holen ist. Doch ein Treffer wollte ihn auch nicht gelingen. Deshalb blieb
es beim 0:0 in einen mittelmäsigen Oberligaspiel.
Nach den Seitenwechsel erhöhte der Gastgeber den Druck auf das Hallesche
Tor. Nun hatte man den Eindruck das man die Partie unbedingt gewinnen will.
Die größte Möglichkeit hatte Guie-Mien als er nach einer
Flanke von Semmer aus Nahdistanz abzog, aber Küfner im Halle-Tor den
Ball parierte. Kurz darauf wieder Guie-Mien, doch diesmal verzieht er. Von
Halle war in dieser Phase nicht viel zu sehen, einfach nur Verteidigung des
Unentschieden. Dabei machten es die Leutzscher Stürmer der Abwehr des
HFC aber auch leicht. Die Möglichkeiten wurden immer wieder viel zu
einfach vergeben. Dann einer der wenigen Konter des HFC. Ein Fehler von Ogungbure
brachte Döring in guter Schußposition, doch Twardzik rettet. Chemie
weiter das bestimmende Team aber vor allen Tino Semmer vergab immer wieder
Chancen. Nun rann den Leutzscher langsam die Zeit davon. Fünf Minuten
vor Spielende verpasste Benjamin Boltze eine Eingabe von Daniel Ferl knapp.
Die Chemie-Fans rauften sich die Haare. Einfach unmöglich solche Chancen
zu vergeben. Und dann kam das was kommen musste. In der Nachspielzeit als
Chemie alles nach vorn warf ein weiterer Konter des Halleschen FC. Wieder
ein Klops von Ogungbure und Endres bediente Sokolowski der keine Mühe
hatte das Leder in die Maschen zu setzen. Riessen Freude bei den HFC-Fans
und riesengroße Ernüchterung bei den zahlreichen Chemie-Fans.
Trotz pausenlosen Anrennens (vor allen in der zweiten Hälfte) wurde
diese Partie verloren. Man hat den Eindruck das der Trainer Leitzke die
Mannschaft nicht erreicht, oder die Mannschaft ihn nicht versteht. Wie auch
immer, dies muss schnell Abgestellt werden, den am Mittwoch geht es zum
Chemnitzer FC wo der FC Sachsen auch noch nie gewonnen hat. Den letzten Sieg
in Chemnitz gab es 1976, also vor 30 Jahren, vielleicht ein gutes Ohmen.
Aber ob es mit diesen Trainer gelingt, ein neuer kann manchmal Wunder bewirken.
rogo79
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