Spielbericht:
Entscheidung in der Nachspielzeit
Die B-Junioren des FC Hansa haben zwei Wochen vor dem mit Spannung erwarteten
Heimspiel gegen Regionalliga-Spitzenreiter Hertha BSC ihren knappen
Zwei-Punkte-Rückstand auf den Deutschen Meister aus der Hauptstadt gewahrt.
Allerdings konnte der 2:1 (1:0) Heimsieg gegen den FC Sachsen Leipzig erst
in der Nachspielzeit sichergestellt werden. Mit letzter Kraft hatte Tobias
Jänicke mehrere Gegenspieler ausgetanzt und vollendete seinen Alleingang
mit einem präzisen Schuss ins rechte untere Eck.
Am Ende müssen wir natürlich froh sein, dass wir die drei
Punkte doch noch zu Hause behalten konnten. Dabei hätten wir die Partie
eigentlich schon in der ersten Halbzeit für uns entscheiden, zur Pause
mindestens 3:0 führen müssen", war Trainer Robert Roelofsen durch
ein Wechselbad der Gefühle gegangen. Die größten Chancen,
schon vor dem Seitenwechsel alles klar zu machen, hatte Max Kremer. Doch
er scheiterte sowohl per Kopf, als auch nach einer Körpertäuschung
frei vor dem Leipziger Keeper. So blieb es nach 40 Minuten beim knappen 1:0
Vorsprung, den Maximilian Rausch mit einer schönen Einzelleistung über
die linken Seite vorbereitet hatte. Seine Eingabe verpasste zwar Max Kremer,
dafür stand Darren White plötzlich völlig frei und drückte
das Leder aus drei Metern in die Maschen.
In der zweiten Halbzeit konnten sich die Gäste dann steigern, während
sich bei den Hanseaten zunehmend Verunsicherung breit machte. Die war
schließlich auch Ursache dafür, dass den Sachsen eine Viertelstunde
vor Schluss nach einem Eckball der Ausgleich gestattet wurde. Kurz darauf
dezimierten sich die Leipziger dann allerdings durch eine Gelb-Rote Karte
(70.) das war das Signal für die Rostocker Schlussoffensive.
Wir sind in den letzten zehn Minuten volles Risiko gegangen, haben
einen Innenverteidiger zusätzlich mit in den Angriff geschickt. Und
sind dafür belohnt worden", freute sich Robert Roelofsen.
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