Spielberichte A-Jugend Spieljahr 2004/05
Meisterschaftsspiele: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13
14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26
Relegationsspiele: 1 - 2
Sonntag, den 19. Juni 2005 - Relegation zur Bundesliga - Rückspiel
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FC Sachsen Leipzig vs. SC 1945 Langenhagen 2:1 (1:0, 1:1)
FC Sachsen: Felix Weiß - Sascha Hoffmann, Stefan Karau, Dave Jeßner, Philip Saalbach - Kai Hempel, Maximilian Watzka (116. Artur Sinkevitch), Alexander Potleroy (88. Andre Ballschuh), Ronny Garbuschewsky - Benjamin Boltze, Stefan Pannike (70. Patrick Brendel).
Tore: 1:0 Watzka (10.), 1:1 Ginger (49.), 2:1 Hempel (120.)
Zuschauer: 1.500
Spielbericht:

Leipzigs Bundesliga-Rückkehr

"Na also, das hat geholfen!" Oma Sigrids Augen glänzten, während ihr Enkel Philip Saalbach in der grün-weißen Menge untertauchte. Die A-Junioren des FC Sachsen hatten soeben den Aufstieg in die Bundesliga geschafft, und die Großmutter mit ihrem dreifachen "Toi, toi, toi" nach dem Frühstück sicher dazu beigetragen. Vater Uwe war voller Stolz, sein Sohn hatte etwas geschafft, was ihm als Aktiver im Alfred-Kunze-Sportpark versagt geblieben war. Dieser 2:1-Heimerfolg über den SC Langenhagen fiel allerdings schwerer als erwartet. Erst in der Nachspielzeit setzten sich die Leipziger durch.
Kai Hempel sorgte mit seinem Kopfballtreffer in der 119. Minute für die Entscheidung. Der Rest war jubeln und feiern. Nun bringen also die Sachsen-Talente nach den VfB-Männern und den Frauen vom 1. FC Lok den Namen Leipzigs wieder deutschlandweit auf die Fußball-Landkarte.
So viel Spannung wäre gestern vor den 1500 Zuschauern gar nicht nötig gewesen. Denn in der ersten halben Stunde berannten die Gastgeber pausenlos das gegnerische Tor, gab es Chancen über Chancen. Der toll herausgespielte Führungstreffer - Maximilian Watzka schob nach Grundlinien-Zuspiel von Stefan Pannike aus fünf Metern ein - ließ mehr erhoffen. Doch spätestens nach Wiederanpfiff des nicht überzeugenden Referees, besannen sich die Gäste auf ihr Können vom Hinspiel (2:2).
Mit viel Zweikampfhärte begannen sie ihre Aufholjagd in diesem Relegationsspiel um den Bundesliga-Aufstieg. Sergej Ginger jagte einen Freistoß-Ball ins linke obere Eck - keine Chance für Felix Weiß. Der Sachsen-Torwart vereitelte in der 80. Minute Schlimmeres, als er sich dem völlig frei stehenden Ginger entgegenwarf. Das sollte seinen Mitspielern den nötigen Mumm geben, um den vehement anrennenden Gästen mehr Paroli zu bieten.
"Die können aber auch spielen", erklärte Benjamin Boltze die starke zweite Hälfte, die an die Gäste ging, auch weil die Leipziger sich zu viele Fehler leisteten. Da in der Relegation die EC-Auswärtstorregel nicht gilt, musste nach dem 1:1 die Verlängerung oder das Elfmeter-Schießen entscheiden. Kai Hempel erlöste schließlich das Team um Trainer Detlef Schößler und die begeisterten Fans von so viel Spannung.
"Das ist ein toller Erfolg für die Jungs und sehr wertvoll für Leipzig", freute sich Sachsen-Nachwuchschef Andreas Engler mit den Talenten. Vor einem Jahr noch angezweifelt, trägt das Konzept des Nachwuchs Leistungszentrums erste Früchte. "Jetzt häufen sich die Nachfragen von Spielern und Eltern", berichtete Engler. Nun kommt es in der neuen Saison zum Kräftemessen mit den besten A-Junioren aus der Nordstaffel mit dem HSV, Hannover 96, Werder Bremen oder Hansa Rostock.
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung

Sonntag, den 12. Juni 2005 - Relegation zur Bundesliga - Hinspiel
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SC 1945 Langenhagen vs. FC Sachsen Leipzig 2:2 (1:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Saalbach, Karau, Hempel, Watzka (Brendel), Garbuschewski, Boltze (Schlieder), Pannike (Portleroy)
Tore: 1:0 Boltze (28.), 1:1 Ginger (45.), 2:1 Ginger (49.), 2:2 Boltze (78.)
Spielbericht:

Heißer Kampf in Unterzahl

Trotz gegenseitiger vorheriger Beobachtung in den Meisterschaftsspielen der verschiedenen Regionalligen durch die Trainer gab es in den ersten zehn Minuten ein Abtasten. Doch schon danach übernahm der FC Sachsen die Initiative und sofort ergaben sich Chancen die noch ungenutzt blieben. Boltze nutzte seine zweite gute Möglichkeit und überwand den Langenhagener Torhüter mit einem scharfen Flachschuss. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Heimelf keinen nennenswerten Angriff zu verzeichnen. Nach einer halben Stunde erhielt Preussner bei seinem Einsatz einen Feldverweis. Jetzt mussten die Sachsen Aufstellungsumstellungen vornehmen und zogen sich in die eigene Spielfeldhälfte zurück. In dieser Phase nutzte die Heimelf eine Unkonzentriertheit der Sachsen zum Ausgleich. Ginger erzielte den Treffer nach einem Rückpass mit dem Halbzeitpfiff.
Ein weiter Flankenball der Langenhagener kurz nach der Pause wurde quer vor das Tor geköpft und wiederum Ginger war zur Stelle und vollendete zur 2:1 Führung. Die geänderte Spielorganisation der Sachsen wurde in der Folgezeit besser umgesetzt, so dass die Kräfte effektiver eingesetzt wurden. Trotz Unterzahl gehörte die letzte halbe Stunde den Leutzschern. Die Belohnung für den Einsatzwillen war der Ausgleichstreffer durch Boltze nach feiner Vorarbeit von Hempel. Nach großem Kampf haben die Sachsen zur Halbzeit der Relegation eine gute Ausgangsposition - mehr aber auch nicht.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonntag, den 5. Juni 2005 - Regionalliga - 25. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. 1. FC Magdeburg 0:0
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preussner, Jeßner, Saalbach (Portleroy), Karau, Hempel, Watzka, Garbuschewski, Boltze, Pannike
Tore: keine
Spielbericht:

Gutklassiger Nachwuchsfußball

Die Leutzscher hatten die schwierige Aufgabe die defensiv eingestellten Magdeburger unter Druck zu setzen ohne die eigene Abwehr zu entblößen. Die Gäste spielten mit dem Selbstbewusstsein einer Mannschaft die in der zweiten Halbserie kein Spiel verlor und die gewillt war diesen Lauf fortzusetzen. Die Sachsen hatten schon im ersten Abschnitt mehr vom Spiel ohne eine ihrer Möglichkeiten mit Konsequenz zu vollenden. Die schnellen Gegenzüge der Magdeburger erforderten die ganze Aufmerksamkeit der Abwehr der Heimelf. Nach einem Eckball der Gäste musste Weiß sein ganzes Können aufbieten und zweimal glänzend reagieren.
Die zweite Halbzeit war für Zuschauer und Beteiligte trotz der Torlosigkeit unterhaltsam und spannend. Ein Sturmlauf der Leipziger hatte nur einen Makel - der Ball wurde nicht im Tor untergebracht. Die Gäste beschränkten sich auf die Abwehrarbeit und nadelstichartige Konter, die im Spielverlauf immer seltener wurden. Die Feld - und Chancenvorteile hätten den Leutzscher Sieg sicherstellen können. Für den Sachsennachwuchs ist mit dem Relegationsplatz um den Aufstieg in die Bundesliga eine noch nie erzielte Platzierung erreicht.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonntag, den 29. Mai 2005 - Regionalliga - 24. Spieltag
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SV Babelsberg 03 vs. FC Sachsen Leipzig 0:4 (0:3)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann (Brendel), Preussner, Jeßner, Saalbach, Karau, Hempel, Watzka (Ballschuh), Garbuschwski, Boltze (Lutze), Pannike (Schlieder)
Tore: 0:1 Preussner (5.), 0:2 Lutze (31.), 0:3 Pannike (41.), 0:4 Lutze (76.)
Spielbericht:

Leutzscher weiter im Bundesligaaufstiegskampf

Der sehr gut bespielbare Fußballplatz in der Filmstadt animierte die Leipziger zu einer tadellosen Partie. Gleich in der Anfangsphase verwandelte Preussner einen Eckball von Garbuschewski zur 1:0 Führung. Das gute Abwehrverhalten der Sachsen ließ den Babelsberger Angriffsbemühungen keine nennenswerte Chance. Noch vor dem Pausenpfiff erhöhten Lutze und Pannike zum komfortablen Vorsprung von 3:0. Die zweite Halbzeit war wiederum gekennzeichnet vom Bemühen der Filmstädter um Resultatsverbesserung, doch die zwingenden Aktionen waren auf Leutzscher Seite. Nach einer Reihe von Kontern gelang Lutze der 4:0 Endstand. Insgesamt eine ansprechende Abwehrleistung der gesamten Mannschaft, die im richtigen Verhältnis zum Offensivspiel stand.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonntag, den 22. Mai 2005 - Regionalliga - 23. Spieltag
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FSV Bentwisch vs. FC Sachsen Leipzig 2:1 (1:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann (Schlieder), Preussner, Jeßner, Karau, Saalbach, Hempel, Portleroy (Lutze), Garbuschewski, Boltze, Watzka
Tore: 0:1 Boltze (13.), 1:1 Lemke (31.), 2:1 Keller (77.)
Spielbericht:

Vermeidbare Niederlage

Die Begegnung auf dem gepflegten Rasenplatz begann ganz nach dem Geschmack der Leutzscher. Schon nach dreizehn Minuten verwertete Boltze einen Freistoß von Garbuschewski mit dem Kopf zur 1:0 Führung. Die Bentwischer erspielten sich in der ersten Halbzeit nicht eine Tor - möglichkeit und konnten trotzdem mit einem 1:1 in die Halbzeitpause gehen. Eine Unachtsamkeit der Leipziger nach erkämpften Ballbesitz bestraften die Bentwischer eiskalt.
Nach dem Pausentrunk wollten die Gäste das Blatt zu ihren Gunsten wenden. Die schlechte Chancenverwertung ließ an diesem Tag keinen Sieg zu. Die Schwierigkeit die durch den Angriffsdruck entblößte eigene Spielfeldhälfte zu sichern wurde nicht immer konsequent organisiert. Einer dieser wenigen Konter der Heimelf brachte letztlich die Leutzscher auf die Verliererseite. Diese Momentaufnahme kann die Mannschaft schon nächste Woche im folgenden Punktspiel verbessern.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonntag, den 8. Mai 2005 - Regionalliga - 22. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. 1. FC Dynamo Dresden 5:2 (2:2)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann (Heinze), Preußner, Jeßner, Brendel (Karau), Saalbach, Hempel (Ballschuh), Portleroy, Garbuschewski, Boltze (Lutze), Watzka
Tore: 1:0 Boltze (18.), 2:0 Garbuschewski (19.), 2:1 (33.), 2:2 (39.), 3:2 Portleroy (53.), 4:2 Boltze (64.), 5:2 Boltze (77.)
Spielbericht:

Boltze als dreifacher Schütze

Der FC sachsen gewann gegen Dynamo Dresden mit 5:2. Boltze und Garbuschewski sorgten für ein 2:0. Zur Pause stand es aber nach Leichtsinnifkeiten in der Abwehr 2:2-Unentschieden. Mit einem "Tor des Monats" aus 22 Meter Entfernung nagelte Portleroy den Ball unter die Torlatte zur 3:2-Führung. Boltze gelangen dann noch zwei Treffer.
Detlef Schößler
© Leipziger Volkszeitung

Sonntag, den 1. Mai 2005 - Regionalliga - 16. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. FC Erzgebirge Aue 3:1 (2:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Brendel, Saalbach (Ballschuh), Hempel (Portleroy), Watzka, Garbuschewski, Heinze (Schlieder), Boltze (Pannike)
Tore: 0:1 (7.Elfm.), 1:1 Preußner (35.), 2:1 Boltze (45.), 3:1 Gabuschewski (59.)
Spielbericht:

Leutzscher wurden ihrer Favoritenrolle gerecht

Die um den Klassenerhalt kämpfenden Auer starteten mit optimalem Erfolg. Einer der ersten Angriffe, bei dem der Auer Blankenburg mit zielstrebigem Dribbling in den Strafraum eindrang und den Einsatz der Leipziger Abwehr zum Herausholen eines Elfmeters nutzte, brachte die Führung der Gäste. Nach der ersten Viertelstunde sahen die Zuschauer nur noch Leipziger Angriffe, die mit viel Übersicht vorgetragen wurden. Nach ungefähr einer halben Stunde schnürten die Leutzscher die Erzgebirgler am eigenen Strafraum ein. Durch diesem Einsatz ergaben sich Einschussmöglichkeiten, wobei die Lufthoheit der Heimelf augenscheinlich war. Nach mustergültiger Flanke von Garbuschewski köpfte Preußner den Ball sehenswert zum 1:1 Ausgleich ins obere Toreck. Beim Führungstreffer reagierte Boltze nach einer Eingabe am schnellsten und stellte den Halbzeitstand her. Vorher verfehlte ein fulminanter Fernschuss Boltzes nur wenige Zentimeter das gegnerische Tor.
Im zweiten Abschnitt ging es nur noch um die Höhe des Sieges. Garbuschewski traf mit Weitschuss die Torlatte, Hoffmann verfehlte nach zwei Eckbällen knapp den Ausbau der Führung. Beim 3:1 konnte der Auer Torhüter den Ball nur aus dem Netz holen. Der Knaller von Garbuschewski in den Dreiangel aus 18 Meter Entfernung war eine herrliche Einzelleistung und ließ die Zuschauer staunen. Mit überlegtem Flachschuss traf Ballschuh noch den Innenpfosten, doch der Ball sprang in die Arme des Auer Torhüters. Respekt gilt der Leistung der gesamten Mannschaft, die bei sommerlichem Wetter engagiert und ansehnlich Fußball spielte.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonntag, den 24. April 2005 - Regionalliga - 21. Spieltag
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Chemnitzer FC vs. FC Sachsen Leipzig 1:2 (0:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Brendel, Karau, Watzka, Hempel, Ballschuh (Saalbach), Garbuschewski (Pannike), Heinze (Lutze), Boltze
Tore: 0:1 Boltze (23.), 1:1 Brade (55.), 1:2 Boltze (78.)
Spielbericht:

Spannungsgeladene Begegnung

Die Rivalität der Leistungszentren Chemnitz und Leipzig lässt im Vorfeld eines Spiels hohe Erwartungen reifen. Die Zuschauer wurden in Bezug auf die Dramatik nicht enttäuscht. Beide Mannschaften brauchten eine Viertelstunde, um durchdacht einen Angriff vorzutragen. Die Leutzscher ließen im Abwehrbereich keine Chemnitzer Chance zu. Eigenen Angriffsbemühungen mit gut gedachten Pässen auf die Sturmspitzen fehlte die Präzision. Garbuschewski war es vorbehalten mit einem Freistoß Boltze einzusetzen, der mit einem wuchtigen Kopfball die Leipziger Führung erzielte. Hoffmann hatte freistehend die Chance vor der Pause zu erhöhen, doch der Ball ging knapp über das Tor.
Die zweite Halbzeit war kampfbetont und durch erhöhte Offensivbemühungen der Chemnitzer gekennzeichnet. Mehrere Fehler der Leipziger begünstigten nach einem Eckstoß den Ausgleich des CFC. Mit Moral und Siegeswillen setzten die Sachsen die Heimelf endlich wieder unter Druck. Wiederum Boltze erzielte nach guter Einzelleistung mit schönem Flachschuss den 2:1 Endstand. Danach hätte der Sieg noch höher ausfallen können, aber die Verwertung der sich bietenden Chancen kann verbessert werden.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonntag, den 17. April 2005 - Regionalliga - 20. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. Lichterfelder FC 4:1 (0:0)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann (76. Portleroy), Jeßner, Brendel, Karau (17. Watzka), Ballschuh, Hempel, Garbuschewski, Boltze (70. Lutze), Heinze (70. Pannicke), Preussener
Tore: 0:1 (51.Elfm.), 1:1 Hempel (54.), 2:1 Heinze (55.), 3:1 Watzka (63.), 4:1 Lutze (78.)
Spielbericht:

Angriffsleistung wurde mit Traumtoren belohnt

Die abstiegsbedrohten Mannschaften, zu denen sich die Lichtenfelder zählen müssen, wehren sich mit großer Hingabe und sind zumeist mit einem Punkt gegen die Leutzscher zufrieden. Die guten Chancen der Leipziger in der ersten Halbzeit wurden entweder vergeben oder mit Glück und Geschick durch die Berliner verhindert.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Weckruf durch die Berliner. Der einzige Angriff der Gäste nach der Pause brachte durch einen Elfmeter, nach zaghaftem Halten im Strafraum, die Führung. Nun erhöhten die Sachsen den Druck und wurden sofort belohnt. Eine präzise Ecke von Garbuschewski verwertete Hempel mit einem scharfem Kopfstoß zum Ausgleich. Jetzt ließen die Leipziger den Gästen keine Zeit zur Erholung. Heinze behielt es sich vor, nach kurzer Finte mit einem lehrbuchreifen Schuss in das linke obere Eck, die Führung zu besorgen. Endlich erkämpften sich die Leutzscher auch die abgewehrten Bälle und beförderten sie sofort wieder in die Gefahrenzone. Watzka war Nutznießer einer dieser Aktionen und erzielte mit einem Volleyschuss unter die Latte das 3:1. Die Zuschauer sahen auch beim 4:1durch Lutzes Hechtflugkopfball einen sehenswerten Treffer. Ein Lob der gesamten Mannschaft, da nach dem komfortablen Vorsprung weiter der Torerfolg angestrebt wurde.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 10. April 2005 - Regionalliga - 19. Spieltag
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Reinickendorfer Füchse vs. FC Sachsen Leipzig 1:1 (0:0)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Kunig (Saalbach), Karau, Hempel (Schlieder), Watzka, Garbuschewski, Heinze (Pannike), Boltze
Tore: 1:0 Müller (61.), 1:1 Boltze (78.)
Spielbericht:

Nur Boltze trifft für Leutzscher

Die Reinickendorfer versuchten auf dem engen, schmalen Sportplatz ihre Außenseiterchance durch kluges Verengen der Räume zu nutzen. Trotzdem erarbeiteten sich die Sachsen im ersten Abschnitt einige Möglichkeiten. Besonders bei Chancen durch Standards von Garbuschewski wurde aber fahrlässig gesündigt.
In der zweiten Hälfte brachte ein Eckball den überraschenden Führungstreffer der Berliner. Die Folgezeit war durch wütende Angriffsbemühungen der Leutzscher gekennzeichnet. Der Ausgleich war die Konsequenz. In den letzten zehn Minuten wollten die Leipziger den Sieg. Zwei Riesenchancen konnten aber nicht mehr zum vollen Erfolg genutzt werden.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonnabend, den 2. April 2005 - Regionalliga - 18. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. Hallescher FC 3:1 (1:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Karau, Saalbach ( Lutze ), Hempel, Watzka, Garbuschewski ( Rudolph ), Boltze, Heinze ( Pannike )
Tore: 1:0 Heinze (18.), 1:1 Cramer (20.), 2:1 Boltze (74.), 3:1 Garbuschewski (81.)
Spielbericht:

Leutzscher Heimsieg nach Kampfspiel

Die abstiegsbedrohten Hallenser waren von Beginn des Spiels auf die Sicherung ihres eigenen Tores bedacht. Die harten Bodenverhältnisse, gepaart mit schnörkellosem, robustem Langpassspiel, kamen den Gästen entgegen. Die Sachsen mussten zuerst einmal ihren Selbstbehauptungswillen aktivieren, um Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Wobei der HFC stets mit langen Schlägen die entblößte Sachsenhälfte gefährlich berannte. Die fussballerische Initiative ging nur vom FC Sachsen aus und folgerichtig erzielte Heinze die 1:0 Führung. Kurze Zeit später konnten drei Leutzscher einen am Boden liegenden Hallenser nicht an der Eingabe hindern und der zentral postierte Stürmer traf sehenswert zum Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer die Junioren des FC Sachsen im Vorwärtsgang gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft des HFC. Doch es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe der Gast dem Druck nachgeben musste. Bolzte konnte nach schöner halbhoher, scharfer Eingebung von Garbuschewski den verdienten Führungstreffer markieren. Den Endstand stellte Garbuschewski mit einem Freistoßtor, gegen einen irritierten Hallenser Torhüter, her. Ein Lob gilt den Leutzschern auf Grund der Willensleistung, die spielerischen Aspekte kamen an diesem Tag notgedrungen etwas kurz.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonnabend, den 19. März 2005 - Regionalliga - 17. Spieltag
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1. FC Lokomotive Leipzig vs. FC Sachsen Leipzig 0:2 (0:0)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Kunig, Karau ( Ballschuh ), Hempel, Portleroy ( Rudolph ), Garbuschewski, Heinze ( Pannike ), Gröbel ( Lutze )
Tore: 0:1 Pannike (81.), 0:2 Hempel (88.)
Spielbericht:

FC Sachsen Leipzig mit Derby - Sieg

Die Brisanz des Derbys war von Beginn in vielen Aktionen der Spieler beider Mannschaften zu spüren. Die erste Halbzeit prägte ein Kampf um jeden Meter Spielraum. Die Sicherung des eigenen Tores hatten der Einstellung von Lok und den Sachsen Vorrang, so dass sich bis zur Pause nur zwei Chancen ergaben. Nach schönem Dribbling zog Loks Pfeffing aus 18 Metern ab. Den platzierten Schuss kratzte Weiß aus dem Eck und auch den Nachschuss vereitelte der Torhüter souverän. Auf Leutzscher Seite war es Hoffmann der mit einem Distanzschuss das Lok- Tor nur knapp verfehlte.
Das torlose Remis als Ausgangsposition für mehr Offensivaktionen im zweiten Spielabschnitt wurde vor allem von den Leutzschern beherzigt. Karaus Pfostenschuss nach klugem Zuspiel in die Tiefe war das erhoffte Signal. Das zielstrebigere Spiel und eine Vielzahl von Eckbällen der Sachsen bedeuteten zwangsläufig Chancenvorteile. Einer dieser Standards wurde von Pannike mit dem Kopf zum umjubelten 1:0 genutzt. Hempel baute die Führung mit einem sehenswerten Schlenzer ins obere Eck nur wenige Augenblicke später aus. Lok versuchte offensiver zu agieren, konnte aber die kreuzgefährlichen Konter nicht verhindern. Milkau rettete noch einige Male im letzten Moment vor dem Ausbau des Ergebnisses.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Leutzscher entscheiden Ortsderby bei Lok in Schlussminuten

Grenzenloser Jubel der Jungs des FC Sachsen kurz vor Schluss, große Enttäuschung bei den A-Junioren des 1. FC Lok nach dem Schlusspfiff. Vor 750 Zuschauern hatten die Leutzscher erst in der 80. Minute durch Stefan Pannike mit dem Kopf nach Standard und in der 88. Minute durch Kai Hempel mit einem sehenswerten Schlenzer die Tore zum 2:0-Auswärtserfolg erzielt.
Schon in der ersten Halbzeit besaßen die Gäste mehr Spielanteile, ohne jedoch zwingende Gelegenheiten herauszuarbeiten. Pfeffing prüfte dagegen mit einem 18-Meter-Schuss Sachsen-Keeper Weiß.
Nach der Pause traf Karau nur den Pfosten des Lok-Tores. Hüter Milkau hatte zudem einige gute Szenen. Aufregung gab es im zweiten Abschnitt auch, als Weiß für ein Handspiel außerhalb des Strafraumes nur Gelb sah.
Der FC Sachsen bleibt dank des Dreiers dem Spitzenreiter Union Berlin auf den Fersen. Der Rückstand beträgt zwar sieben Punkte, allerdings haben die Hauptstädter drei Partien mehr ausgetragen
© Leipziger Volkszeitung

Sonntag, den 20. Februar 2005 - Regionalliga - 14. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. 1. FC Union Berlin 0:2 (0:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Karau, Boltze, Hempel (63. Ballschuh), Portleroy (75. Pannike), Garbuschewski, Gröbel, Heinze
Tore: 0:1 Wunderlich (45.) 0:2 Hoffmann (69./Eigentor)
Spielbericht:

Chemie stürmt, Union trifft

Eigentlich unzumutbare äußerliche Bedingungen im AKS, die den Chemikern letztendlich die Tabellenführung kosten sollten. Das Spiel wurde 10 Minuten später angepfiffen, da von den 700 zahlenden Zuschauern noch die Hälfte draußen vor den Eingangstoren stand, doch hätte man das Spiel, aus der Sicht des FC Sachsen, getrost erst zur zweiten Hälfte anpfeifen können. Verschlafen wurde die gesamte erste Hälfte, zu allem Überfluss traf auch noch Unions Wunderlich mit einen genauso wunderlichen Sonntagsschuss aus 25 Metern (45.). Eine nicht unverdiente Führung der Gäste, da Union in Hälfte eins die bessere Spielanlage aufwies und Chemie nur eine Torchance besaß, doch Gröbel scheiterte aus 10 Metern an dem wachsamen uns insgesamt starken Gästehüter. In der zweiten Hälfte tauten nicht nur der Rasen sondern auch die Chemiker auf, sie übernahmen das Spielgeschehen, stürmten pausenlos auf das Gästetor und hatten nun auch ihre Chancen. Vor allem über die rechte Seite, über Boltze, der in der ersten Hälfte keinen Stich sah, wurde Druck ausgeübt. Die größte Chance besaß Heinze, der nach tollen Boltze Pass am wieder wachsamen Gästehüter scheiterte (57.). Ein Sinnbild für die eigentlich irregulären Bedingungen dann in Minute 58, ein langsamer Ball verspringt Hoffmann im eigenen Fünfmeterraum, doch der nun freistehende Gästestürmer konnte den Ball, danke einer kleinen Eisscholle, aus 2 Metern nicht verwerten. Glück für Hoffmann, was ihm aber in der 70. Minute nicht mehr hold sein sollte, eine harmlose Reingabe verlängert der Abwehrmann per Fuß ins eigene Tor, keine Abwehrchance für den heute unsicher wirkenden Hüter Weiß. Chemie gab nicht auf, hatte weitere Chancen, doch das Glück war heute eindeutig auf Unioner Seite, die sich aber auch die 3 Punkte durch eine kompakte Abwehrleistung und mit viel Kampf, redlich verdient haben. Fazit: Der Aufstiegskampf bleibt weiter spannend.
Leutzsch

Sonntag, den 12. Dezember 2004 - Regionalliga - 13. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. FC Hertha 03 Zehlendorf 6:0 (3:0)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner (Redmann), Karau, Watzka, Hempel, Portleroy (Boltze) (Pannike), Garbuschewski, Heinze, Lutze (Gröbel)
Tore: 1:0 Hoffmann (12.), 2:0 Lutze (21.), 3:0 Hoffmann (28.), 4:0 Gröbel (51.), 5:0 Garbuschewski (63.Elfm.), 6:0 Gröbel (86.)
Spielbericht:

Herbstmeister mit Glanzleistung

Die Leutzscher begannen die Partie wie die Feuerwehr, das heißt ohne Zeitverlust wurden bei Berliner Ballbesitz Überzahlsituationen hergestellt, die zu Balleroberungen führten. Da insbesondere in der ersten Halbzeit das Umkehrspiel hervorragend praktiziert wurde ergaben sich riesige Chancen. Ein gut getretener Freistoß Garbuschewskis und die Vollendung von Hoffmann eröffnete den Torreigen. Kluge Variationen zwischen dem schnellen Spiel in die Tiefe und dem Flügelspiel animierten die Zuschauer zum spontanen Beifall. Das Abwehrverhalten der gesamten Mannschaft war an diesem Tag in der ersten Halbzeit so gut, dass die Berliner nicht eine Torchance hatten.
Die zweite Spielhälfte zeigte Herthaner die sich wehren wollten, jedoch dem Dauerdruck an diesem Tag nicht gewachsen waren. Die Leipziger verdienen sich ein Lob, weil sie trotz komfortablem Vorsprung weiter auf Torerfolge aus waren. Die Belohnung holten sich die Sachsen durch die Vielzahl der Kombinationen, die zum Ausbau der Führung genutzt wurden. Bei konzentrierterer Chancenverwertung hätte der Sieg noch höher ausfallen können. Mit dieser Leistung soll die Mannschaft die Weihnachtspause genießen, um mit dem gleichen Einsatz weiter gemeinsam zu wachsen.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonntag, den 5. Dezember 2004 - Regionalliga - 12. Spieltag
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1. FC Magdeburg vs. FC Sachsen Leipzig 1:5 (0:2)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Kunig, Karau, Hempel, Portleroy ( Redmann ), Garbuschewski, Heinze ( Schlieder ), Lutze ( Pannike )
Tore:0:1 Garbuschewski (4.), 0:2 Hempel (14.), 1:2 Müller (51.), 1:3 Hoffmann (55.), 1:4 Garbuschewski (63.), 1:5 Schlieder (75.)
Spielbericht:

Magdeburg klar geschlagen

Die Magdeburger begannen wie erwartet mit aggressivem Spiel, um die Sachsen zu beeindrucken und den Punkteabstand zu verkürzen. Genau in der Phase dieses Bemühens setzten die Leutzscher kluge Konterangriffe. Einer der schnellen Gegenzüge konnte durch die Magdeburger nur mit einem Foulspiel unterbunden werden. Den fälligen Freistoß hämmerte Garbuschewski in die Torwartecke. Die Führung gab den Sachsen Sicherheit im Abwehrverhalten und das Umschalten auf Angriff wurde durch Hempels 2:0 belohnt. Die Heimelf spielte bis zur Halbzeit weiter nach vorn und zwang die Sachsen zu absoluter Aufmerksamkeit.
Nach dem Seitenwechsel setzten die Kicker aus der Börde alles auf Offensive. Das sehr schön herausgespieltes Anschlusstor brachte kurzzeitig Spannung. Die Leipziger wussten, dass Angriff die beste Verteidigung ist und verstärkten ihre Angriffsaktionen. Der scharfe, platzierte Kopfball von Hoffmann nach guter Freistoßflanke von Garbuschewski entschied die Partie. Die Gäste gaben ihrer Spielfreude Ausdruck, indem sie weiterhin schnelle, gute Angriffe vortrugen. Belohnung für diese Spielweise waren die Treffer vier und fünf.
Detlef Schößler
© www.sachsen-leipzig.de

Sonntag, den 28. November 2004 - Regionalliga - 11. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. SV Babelsberg 03 3:1 (1:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Kunig, Karau (Dey), Hempel, Portleroy, Garbuschewski, Lutze, Heinze
Tore: 0:1 Müller (5.), 1:1 Lutze (15.), 2:1 Garbuschewski (61., Strafstoß), 3:1 Heinze (87.)
Spielbericht:

Chemie eine Klasse besser, ungefährdeter 3:1 Erfolg über Babelsberg

Den rund 60 bis 70 Zuschauern wurde eine starke Leistung ihrer Sachsen präsentiert, ihre Entscheidung zur A-Jugend zu gehen anstelle zur Ersten Mannschaft, sollten sie nicht bereut haben. Von Anpfiff weg stürmte nur eine Mannschaft, die Leutzscher, angetrieben von den beiden überragenden Spielern Garbuschewski und Hempel. Schon in der ersten Minute traf Hempel das Aussennetz und die Sachsen bauten weiter Druck auf. Umso überraschender die Gästeführung, zum wiederholten male in dieser Saison bekommen die sonst hinten sicheren Sachsen einen Gegentreffer nach einer Standard. Diesmal musste der Babelsberger Stürmer Kadic nach einem Freistoss nur seinen Kopf hinhalten und drin war er (5.) Den folgenden zehn Minuten merkte man den Sachsen an, dass sie aufgrund des Gegentreffers verunsichert waren. Und darum genauso überraschend wie der Babelsberger Führungstreffer, dann der Ausgleich. Diesmal Freistoss für Chemie, Hempel mit einen langen Ball, den der ansonsten sehr unglücklich wirkende Lutze unbehindert einköpfen konnte (15.) Danach folgten Chancen im Minutentakt für die Heimelf. Die besten Einschussmöglichkeiten, Hempel´s Schuss konnte pariert werden (16.), Lutze scheitert, nach wunderschönen Heinze Pass in die Gasse, freistehend am Keeper (23.), Heinze aus 15 Metern in die Arme des Schlussmannes (33.), Hempel ans Aussennetz (41.) und Garbuschewskis Kopfball der knapp vorbei ging (44.) Aber die beste Chance in Hälfte Eins hatten die Gäste, doch dem Babelsberger Stürmer versagten 3 Meter vor dem Tor die Nerven, anstelle den Ball ins leere Tor zu schieben, haut er den Ball in die Wolken Glück für Chemie. Aber eine Gästetor wäre mehr als unverdient gewesen, da es Babelsbergs einzigste Chance nach dem Führungstreffer in Halbzeit Eins blieb.
Die zweite Hälfte begann wie die erste aufgehört hat, Dauerbeschuss des Gästetores. Immer wieder konnten Garbuschewski und Hempel sich freispielen und gefährlich nach innen flanken, doch immer wieder ein letztes Babelsberger Bein dazwischen. Währenddessen noch Garbuschewski mit Flachschuss (48.) scheitert und Lutze aus 3 Metern am Ball vorbeihaut (58.), konnte in der 61. Minute endlich die Führung erzielt werden. Ein unumstrittener Elfmeter, den Garbuschewski sicher verwandelte. Doch für Babelsberg kam es in selbiger Minute noch schlimmer, als deren Spielmacher in Anschluss des Elfmeters wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz musste. Nun war es endgültig ein einseitiges Spiel, von Babelsberg kam nichts mehr und Chemie versemmelte eine Grosschance nach der anderen, die Auflistung der besten Chancen: Lutze läuft aufs Gästetor zu, Ball zu weit vorgelegt, Hüter dazwischen (65.), Heinze wird im Strafraum angespielt, total freistehend verspringt ihn der Ball (66.), Garbuschewski´s Schuss gehalten (67.), Hempels Kopfbälle knapp vorbei (68.) und drüber (72.), danach scheitere er noch mit Distanzschüssen (75., 86.). Auch Lutze hatte noch eine starke Aktion, als er seinen Gegenspieler auf 50 Metern 10 abgenommen hat, sein Schuss konnte aber klasse pariert werden (83.) Einen Garbuschewski Schuss konnte der Hüter ebenfalls entschärfen (87.). Doch das längst überfällige 3:1 fiel doch noch, Heinze tanzt auf engsten Raum drei Babelsberger aus und haut den Ball aus 3 Metern in die Maschen, ganz stark gemacht. Das Spiel wurde dann überpünktlich abgepfiffen und Chemie bleibt weiter an der Spitze und ist in dieser Form der Aufstieg kaum zu nehmen. Lediglich die Chancenverwertung, die zum Teil kleinen Unsicherheiten von Keeper Weiß bei hohen Bällen und die Anfälligkeit bei Standards müssen verbessert werden.
Spätestens nach dem heutigen Spiel kann man Wolfgang Frank nur empfehlen, dass er die beiden Mittelfeldspieler Hempel und Garbuschewski mehr in die erste Mannschaft involviert, diese beiden Mittelfeldspieler sind unsere Zukunft. Ein Hempel rackert, kämpft und ballert nonstop auf das Gegners Gehäuse, als zentralen Mittelfeldspieler würde er einen Abgang des in die Grotenburg abwanderungswillgen Spieler Robert Niestroj mehr als nur kompensieren können. Ein Garbuschewski ist ununterbrochen unterwegs, schlägt starke Flanken, ist torgefährlich, ein Mann für die linke Seite und mit Sicherheit dynamischer und vor allem schneller als manch anderer Spieler aus der Ersten. Nur Mut Herr Frank!
Leutzsch

Tabellenführung verteidigt

Der FC Sachsen begann die Partie mit einem Geschenk für die Babelsberger. Die erste Aktion in Richtung Leipziger Tor, ein lang gezogener Freistoß, wurde mit dem Kopf zur Führung von den Gästen verwertet. Die Leutzscher markierten ihre Gegner nicht eng genug. In der ersten Halbzeit brauchte der Tabellenführer lange um seinen Spielfaden zu finden. Auch hier musste eine Standardsituation herhalten, den Ausgleich zu erzielen. Die Filmstädter trugen durch ihre offensive Spielauffassung zu einem wechselvollen Geschehen bei. Mit dem 1:1 ging es zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Sachsen den größeren Willen und die größere Leidenschaft, was sich durch die Vielzahl der Chancen zeigte. Allein die Präzision beim Abspiel oder beim Torabschluss fehlte noch. In der 65. Minute endlich die 2:1 Führung durch einen sicher verwandelten Foulelfmeter von Garbuschewski. Vorausgegangen war ein überhartes Einsteigen der Babelsberger gegen Heinze. Den Schlusspunkt nach einer Reihe vergebener Großchancen setzte Heinze mit einem sehenswerten Schuss ins obere Toreck. er.
Detlef Schößler
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Sonnabend, den 13. November 2004 - Regionalliga - 10. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. FSV Bentwisch 3:1 (1:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Kunig (Dey), Karau, Hempel, Portleroy, Garbuschewski, Gröbel (Lutze), Heinze
Tore:1:0 Heinze (6.), 1:1, 2:1 Gröbel (63.), 3:1 Heinze (78.)
Spielbericht:

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Der furiose Beginn des Spiels war genau nach dem Geschmack der Leutzscher Zuschauer. Gleich in der 6. Minute fiel nach einem lehrbuchreifen Konter das 1:0 für den FC Sachsen. Es folgte eine Reihe von schnellen Angriffen, die den Ausbau der Führung nur zu einer Frage der Zeit erscheinen ließen. Diese dynamisch vorgetragenen Angriffe wurden von den Zuschauern mit Szenenapplaus bedacht. Leider blieb das ersehnte zweite Tor noch aus. Konzentrationsmängel im Abwehrverhalten begünstigten den überraschenden zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste.
Die zweite Spielhälfte ergab ein Abbild von Teil eins. Die Heimelf auf dem Weg nach vorn, wobei die Bentwischer ebenfalls die Flucht nach vorn suchten. Diese Mischung ergab für den Betrachter ein wechselvolles Spiel. Die weitaus gefährlicheren Aktionen und deren Häufigkeit wurden zur Führung und zum letztendlich mehr als verdienten 3:1 genutzt. In der zweiten Halbzeit kam nur durch Standardsituationen Gefahr für die Leutzscher auf. Im Gesamteindruck des Spiels bei schwierigen Witterungs - und Bodenverhältnissen zeigte sich der FC Sachsen als würdiger Sieger.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 7. November 2004 - Regionalliga - 9. Spieltag
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1. FC Dynamo Dresden vs. FC Sachsen Leipzig 3:4 (1:3)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Kunig ( Redmann ), Karau, Hempel, Portleroy, Garbuschewski ( Dey ), Gröbel ( Schlieder ), Heinze ( Lutze )
Tore: 0:1 Gröbel (17.), 0:2 Portleroy (22.), 0:3 Gröbel (35.), 1:3 Süß (45.), 2:3 Jeßner (63. ET), 3:3 Preußner (72. ET), 3:4 Preußner (78.)
Spielbericht:

Hochverdienter Sieger nach spannendem Spielverlauf

Auf dem vom Regen durchtränkten, guten Rasenplatz standen sich zwei hochmotivierte Mannschaften gegenüber, die sich gleich zu Beginn keinen Meter Raum zum Entfalten schenkten. Dynamo verlagerte das Geschehen in die Leutzscher Hälfte, ohne Torgefahr auszustrahlen. Die Kicker des FC Sachsen spielten durchdachter und erkannten die Dresdner Abseitsfalle als Schwachstelle. Mustergültig wurde eine Vielzahl von Angriffen vorgetragen, die diese Abseitsfalle aushebelten. Der drei Tore Vorsprung für die Leutzscher schmeichelte den Dynamos noch. Das vierte Tor lag in der Luft. Eine Standardsituation vor dem Pausenpfiff nutzte Dresden zum Anschlusstreffer.
Die zweite Halbzeit sah eine Dynamo- Mannschaft, die mit dem Mute der Verzweiflung die Bälle nach vorn brachte und Nutznießer von zwei unglücklichen Abwehrversuchen wurde. In dieser Phase des Spiels hätten die Leipziger mehr Offensivfußball zeigen sollen. Die Leutzscher waren sich an diesem Tag ihrer Substanz bewusst und erspielten den verdienten Siegestreffer nach guter Kombination. Verteidiger Preußner vollendete souverän. Es war wiederum eine geschlossene gute Mannschaftsleistung, die durch die Tabellenführung belohnt wurde.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 31. Oktober 2004 - Regionalliga - 8. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. Chemnitzer FC 1:0 (0:0)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Kunig, Karau, Hempel, Boltze (Portleroy), Garbuschewski (Schlieder), Gröbel (Redmann), Heinze (Lutze)
Tore: 1:0 Lutze (87.)
Besonderes Vorkommnis: Benjamin Boltze musste mit einen Bänderriß verletzt ausscheiden
Spielbericht:

Einwechsler Lutze entscheidet die Partie

Das 1:0 für den FC Sachsen im Spitzenspiel gegen den Chemnitzer FC gelang erst in der 87. Minute. Der eingewechselte Lutze belohnte seine Mannschaft für unermüdlichen Einsatz. Zuvor waren die überlegenen Gastgeber immer wieder im Abschluss gescheitert.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 17. Oktober 2004 - Regionalliga - 7. Spieltag
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VfB Lichterfelde vs. FC Sachsen Leipzig 0:4 (0:1)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann (75. Redmann), Preußner, Jeßner, Kunig (46. Karau), Watzka, Hempel (70. Portleroy), Boltze, Garbuschewski, Heinze, Gröbel (65. Lutze)
Tore: 0:1 Gröbel (25.), 0:2 Heinze (51.) , 0:3 Gröbel (65.) , 0:4 Lutze (73.)
Spielbericht:

Lichterfelde ohne Siegeschance

Die Leutzscher versäumten keine Zeit um dem Gegner zu zeigen, wer den Sieg mitnehmen wird. Schon die Anfangsphase war geprägt durch Sachsenoffensive mit Torgefahr. Doch es dauerte 25 Minuten, ehe der wiederum agile Gröbel einen Schnitzer der überforderten Lichtenfelder Abwehr zum umjubelten 1:0 nutzte. Die schnellen Konter der Gäste waren das richtige Rezept gegen die groß gewachsene VfB - Mannschaft.
Das 2:0 fiel aus einer solchen Aktion. Eine der wenigen Möglichkeiten die Lichterfelde vergab wurde zu einem dieser Gegenangriffe genutzt. Das Geburtstagskind Heinze verwandelte sicher zum 2:0. Gute Spielzüge und der Spaß am Spiel war den Leutzschern in vielen Aktionen anzumerken. Die Folge war der Ausbau des Vorsprungs durch Gröbel zum 3:0 und nach schöner Flanke Watzkas markierte Lutze mit einem Kopfball den 4:0 Endstand. Negativ bewertet werden muss, dass die Berliner durch viele Foulspiele sich zu helfen versuchten. Alle Spieler hatten ihren Anteil an diesem Erfolg und präsentierten sich als Mannschaft.
Detlef Schößler
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Sonnabend, den 9. Oktober 2004 - Regionalliga - 6. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. Reinickendorfer Füchse 5:0 (3:0)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Kunig, Boltze, Karau (Redmann ), Hempel (Rudolph), Garbuschewski, Heinze (Schlieder), Pannike (Gröbel)
Tore: 1:0 Preußner (3.), 2:0 Gröbel (17.), 3:0, 4:0, 5:0 Garbuschewski (29., 61., 80.)
Spielbericht:

Kantersieg gegen die Füchse

Großen Druck auf das gegnerische Tor auszuüben war von Beginn des Spiels das Vorhaben der heimischen Sachsen. Genau diese Angriffswucht überraschte die Gäste aus Berlin und zwang die Füchse zu Fehlern vor ihrem Bau ( Tor ). Schon nach der zweiten gut getretenen Ecke konnte Preußner die 1:0 Führung erzielen. Diesmal beließen es die Leutzscher nicht bei der Verwaltung des Vorsprungs, sondern legten mit gut vorgetragenen Angriffen nach. Der agile Gröbel erzielte durch eine feine Einzelleistung, begünstigt durch einen Abwehrfehler der Gäste, überlegt mit der linken Innenseite aus spitzem Winkel das 2:0. Wiederum Gröbels kämpferischer Einsatz bereitete den beruhigenden 3:0 Halbzeitstand vor, der mit Garbuschewskis Übersicht abgeschlossen wurde.
Nach dem Seitenwechsel gaben die Berliner für ein paar Minuten den Ton an, ohne die gut organisierte Sachsenabwehr ernst- haft zu gefährden. Folglich boten sich weitere Möglichkeiten die entblößte Spielfeldhälfte der Füchse für Konter zu nutzen. Zwei von einer Reihe von Chancen vollendete Garbuschewski zum Ausbau des Ergebnisses. Eine geschlossene Mannschaftsleistung in kämpferischer und spielerischer Hinsicht war Basis des Erfolges.
Detlef Schößler
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Sonnabend, den 2. Oktober 2004 - Regionalliga - 5. Spieltag
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Hallescher FC vs. FC Sachsen Leipzig 0:1 (0:0)
FC Sachsen: Weiß, Hoffmann ( Redmann ), Preußner, Jeßner, Kunig, Karau, ( Rudolph ), Hempel, Garbuschewski, Boltze, Heinze ( Lutze ), Gröbel ( Schlieder )
Tore: 0:1 Jeßner ( 65.)
Spielbericht:

Fleiß wurde mit Sieg belohnt

Die Konstellation vor dem Spiel war eindeutig. Die Leipziger wollten einen Sieg nach Hause bringen, die Hallenser wären mit einem Punkt zufrieden gewesen. Dementsprechend agierten beide Mannschaften die gesamte Spielzeit. Die Leutzscher liefen immer wieder gegen das Abwehrbollwerk um es zu zermürben. Der HFC lauerte nur auf einen Konter für einen Torerfolg. Beide Abwehrreihen ließen im ersten Durchgang nicht viel zu, so dass es beim torlosen Unentschieden bis zur Halbzeit blieb.
Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die Leipziger eine um die andere Möglichkeit. Jeßner war es vorbehalten, nach Gröbels Vorbereitung, den Ball durch energisches Nachsetzen im Tor zu versenken. Weitere gute Einschusschancen für die Leipziger blieben ungenutzt. In den letzten Minuten mussten einige hohe Bälle der Hallenser abgewehrt werden, um den umjubelten Sieg auch mitzunehmen.
Detlef Schößler
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Sonnabend, den 25. September 2004 - Regionalliga - 4. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. 1. FC Lokomotive Leipzig 1:1 (0:0)
FC Sachsen: Siegemund, Hoffmann, Preußner, Jeßner, Rudolph, Karau, Hempel, Garbuschewski, Boltze, Pannike ( 62. Lutze )
Tore: 1:0 Pannike (46.), 1:1 Polefka (79.)
Spielbericht:

FC Sachsen verschenkt Sieg

Mit dem Unentschieden im Junioren-Derby haben sich die Kicker vom FC Sachsen zwei Punkte unnötig nehmen lassen. In der ersten Halbzeit überwog der Einsatz und Kampf. Beide Mannschaften erarbeiteten sich nur wenige Tormöglichkeiten. Die zweite Halbzeit begann für die Heim - mannschaft nach Maß. Pannike erzielte mit einem fulminanten Volleyschuss unter die Latte das 1:0.
In der Folgezeit verpassten es die Nachwuchsspieler des FC Sachsen eine ihrer Konterchancen konzentriert auszuspielen. Lok hatte aus dem Spiel heraus keine Torchance. Nur bei einigen Standardsituationen war Achtung geboten. Die Leutzscher vergaben das mögliche 2:0 und eine Unachtsamkeit bei einem Freistoß brachte in der 79. Minute das 1:1 durch Polefka. Die verbliebene Zeit war durch viele Unterbrechungen gekennzeichnet.
Detlef Schößler
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(K)ein Spiel wie jedes andere

Ortsderbys zwischen den Vereinen aus Leutzsch und Probstheida erhitzen seit Jahrzehnten die Gemüter, nun gab es bei der A-Junioren unter den Vereinsnamen FC Sachsen contra 1. FC Lok die nun wohl für längere Zeit geltende Variante. Die zwischenzeitlich unterbrochene Partie im Alfred-Kunze-Sportpark endete 1:1.
Immerhin rund 300 Zuschauer wollten den Nachwuchs sehen. Aus dem Gästefanblock, rund die Hälfte der Anhänger feuerte Lok an, landete "brennende Wurfmunition" auf dem Rasen. Die Partie musste beim Stand von 1:0 für die Leutzscher sogar für fünf Minuten unterbrochen werden. Das rot leuchtende Übel wurde vom Feld geräumt. Lok-Chef Steffen Kubald verhinderte selbst Schlimmeres, er stellte sich vor den eigenen Fanblock und gab so den auf die Zäune kletternden Fans ein Stoppzeichen. Hinterher sprach er davon, dass man die "Fans im Griff" hatte und setzte in Anbetracht der Unterbrechung einen recht niedrigen Maßstab an.
Das Verhalten auf den Rängen kann Dave Jeßner nicht so richtig verstehen. Der Verteidiger kickte im Vorjahr noch für den VfB. Insgesamt sechs Ex-Probstheidaer standen in der Anfangsformation des FC Sachsen. "Es ist ein Spiel wie jedes andere. Die besondere Rivalität gibt es nur bei den Fans. Einige von uns haben schon in einer Mannschaft gespielt, gehen gemeinsam in das Sportgymnasium", sagte Jeßner: "Nach einem Foul geben wir uns ganz normal die Hand." Ziel sei für ihn der persönliche Wiederaufstieg in die Junioren-Bundesliga. Darum sei er mit seinem Teamkollegen auch gewechselt, als in Probstheida die Perspektive fehlte.
Stefan Pannike hatte die Leutzscher in der 47. Minute mit einem Schuss aus zehn Metern ins Angel in Führung gebracht. Patrick Lau gelang in der 76. Minute nach einem Freistoß der Ausgleich.
FC-Sachsen-Trainer Detlef Schößler, auch einst beim VfB unter Vertrag, war unzufrieden. "Ich habe keine einzige richtige Chance von Lok aus dem Spiel heraus gesehen", sagte der Ex-DDR-Nationalspieler und fügte hinzu: "Lok zeigte zwar Leidenschaft, war aber nur durch Freistöße und Ecken gefährlich."
Der Sachsen-Coach haderte mit dem Abschluss seiner Buben: "Wir bestimmen das ganze Spiel, haben Chance auf Chance und machen vorne einfach keinen rein." Die größten Möglichkeiten hatten Benjamin Boltze und der bereits erfolgreiche Pannike.
Lok-Trainer Andreas Schmidt beurteilte die Partie freilich anders: "Wir waren die bessere Mannschaft, haben die Bälle laufen lassen und versucht, zielstrebig nach vorn zu spielen. Es lief einiges noch nicht so rund, aber wir hätten gegen das Leistungszentrum Sachsen gewinnen können." Auch die B-Junioren trennten sich remis (2:2).

André Berthold
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Sonnabend, den 11. September 2004 - Regionalliga - 3. Spieltag
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FC Erzgebirge Aue vs. FC Sachsen Leipzig 2:2 (1:0)
FC Sachsen: Siegemund, Rudolph, Preußner, Karau, Kunig, Lange, Watzka, Garbuschewski, Gröbel ( Lutze ), Pannike, Heinze ( Dey )
Tore: 1:0 Blankenburg, 2:0 Schober, 2:1 Lutze, 2:2 Pannike
Spielbericht:

Nach hartem Kampf- Punktgewinn in Aue

Im dritten Spiel der Saison begannen die sieglosen Auer auf einem kleinen Nebenplatz des Erzgebirgssstadion mit einer aggressiven Einstellung. Es wurde um jeden Meter des Spielfeldes verbissen gekämpft, wobei die Erzgebirgler zunächst keine Torgefährlichkeit ausstrahlten. Die Leipziger leisteten sich im Vorwärtsgang einige Abspielfehler die den Gastgebern Möglichkeiten eröffneten. Eine unglückliche Abwehraktion, die bei einem zentral postierten Auer landete, leitete das 1:0 für die Heimelf ein. Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause.
Mit viel Mut und dem Willen, das Spiel zu wenden, kamen die Sachsen aus der Kabine. Doch wie aus heiterem Himmel konnten die Auer eine flache Eingabe am langen Pfosten zum 2:0 verwerten. Jetzt besannen sich die Leipziger auf ihre Offensivkraft und erspielten sich gute Einschusschancen durch kluges Spiel in die Tiefe. Lutze erzielte nach feiner Einzelleistung den Anschlusstreffer. Weitere wütende Angriffe waren die Folge. Einer dieser Angriffe brachte den verdienten Ausgleich durch Pannike. Die weiteren aussichtsreichen Chancen wehrten die Gastgeber mit Geschick und Glück ab. Die gute Moral der Sachsen-Kicker wurde nicht durch den Siegtreffer belohnt.
Detlef Schößler
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Sonnabend, den 4. September 2004 - Regionalliga - 2. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. 1. FC Neubrandenburg 04 2:2 (2:2)
FC Sachsen: Siegemund, Jeßner, Preußner, Redmann (Rudolph), Kunig (Zeisig), Karau, Hempel, Gröbel (Dey), Garbuschewski, Pannicke, Heinze (Lutze)
Tore: 1:0 Heinze, 1:1, 2:1 Pannicke, 2:2
Spielbericht:

Zweimalige Führung leichtfertig verspielt

Chancen zum Sieg blieben ungenutzt Nimmt man die 90 Spielminuten in ihrer Gesamtheit hätte der FC Sachsen das Feld als Sieger Verlassen müssen. Klare Feldüberlegenheit mit größerer Laufarbeit im zweiten Abschnitt des Spieles lassen diesen Schluss zu. Um den Gegner zu bezwingen muss die Mannschaft jedoch über die gesamte Spielzeit Konzentration und Konstanz von sich fordern. In der ersten Halbzeit schlichen sich nach zweimaliger Führung (Heinze, Pannicke) bei zwei Standardsituationen der Neubrandenburger Stellungs- bzw. Konzentrationsfehler ein, die den bissigen Norddeutschen jeweils den Ausgleich brachten.In der zweiten Halbzeit ließen die Sachsen die Gäste kaum noch aus ihrer Hälfte, wobei die Präzision beim Torabschluss fehlte und damit in der Folge die Zeit wie im Fluge zerrann. Am Ende waren die Neubrandenburger weitaus zufriedener und glücklicher mit dem Punktgewinn als die Kicker des FC Sachsen.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 29. August 2004 - Regionalliga - 1. Spieltag
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1. FC Union Berlin vs. FC Sachsen Leipzig 0:2 (0:1)
FC Sachsen: Siegemund, Jeßner, Preußner, Redmann (Rudolph), Kunig, Karau, Hempel, Gröbel (Zeise), Garbuschewsky, Heinze (Portleroy), Pannicke (Lutze)
Tore: 0:1 Garbuschwesky (43.), 0:2 Garbuschwesky (63.)
Zuschauer: 50
Spielbericht:

Leutzscher gewinnen mit 2:0 bei Union

Nach einer schweißtreibenden Vorbereitung wollten beide Teams die neue Regionalligasaison auf einem regennassen Rasen mit einem Erfolg beginnen. Die Leutzscher übernahmen im ersten Drittel des Spiels die Initiative und hatten die größeren Spielanteile, ohne jedoch torgefährliche Aktionen starten zu können. Union beschränkte sich auf Konter. Erst 15 Minuten vor der Pause wurde der Pass in die Tiefe gesucht, so dass die Wuhlheider im Abwehrbereich vor Probleme gestellt wurden. In der 43. Minute erzielte Ronny Garbuschwesky aus einer "halben Tormöglichkeit" durch einen fulminanten Schuss in die linke untere Ecke des Tores das 1:0.
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich Union um den Ausgleich, ohne den gut gestaffelten Abwehrverbund der Leipziger ernsthaft in Nöte zu bringen. Mitte der zweiten Hälfte sollte sich das Spiel binnen zwei spannender Minuten entscheiden: Ein beherzter Flügelangriff über die linke Seite wurde durch Martin Gröbel mit einem Pfostenschuss abgeschlossen. Der vom linken Pfosten zurückspringende Ball wurde von Garbuschewsky an den rechten Pfosten "genagelt". Die Berliner spielten schnell nach vorne und zwangen die Sachsen zu großer Aufmerksamkeit. Der folgende Konter brachte nach kurzem Solo von Garbuschewsky das 2:0. Diese turbulente Phase ermöglichte die endgültige Entscheidung für die bessere und aktivere Mannschaft.
Detlef Schößler
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