Spielberichte:

Regionalliga Nord - Spieljahr 2003/04

Übersicht

Mittwoch, den 4. Februar 2004, 18:00 Uhr - Freundschaftsspiel:

Torgelower SV Greif

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

1 (1)

:

3 (2)

Torschützen

1:0 Alexander Allert (22.)
1:1 Ronny Kujat (26.)
1:2 Ronny Kujat (66.)
1:3 Ronny Thielemann (74.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: -
Zuschauer: 300
Spielstätte: Heidesportplatz, Torgelow

Aufstellungen

Trainer:
Toralf Dreyer
Alexander Glandt
Koziel
Volker Bernstein
René Thiel
Matthias Martens
Oefele
Vorpahl (46. Michal Kotula)
Alexander Allert
Karsten Eggert (64. Scherdtferger)
Marcin Fejter
 
Trainer: Harry Pleß
Marco Eckstein
David Bergner
Mario Neunaber
Tobias Friedrich
Ronny Thielemann
Almedin Civa
Guiseppe Canale
Richard Baum (60. Nico Kanitz)
Patrick Falk (65. Markus Richter)
Mark Zimmermann (46. Danny Bach)
Ronny Kujat (74. Daniel Ferl)

Spielbericht

folgt

weitere Spielberichte

Zwei Tore

Kujat meldet sich zurück

Den Prozess vorm Arbeitsgericht (Bild berichtete) hat er vom Hals. Und gleich lässt es Ronny wieder krachen.
Zwei Tore beim 3:1 im Test gegen den Verbandsliga-Ersten Torgelow. Erst verlängerte er eine Flanke von Canale mit dem Kopf (30.), dann traf er nach einem Pass von Falk (64.). Denn dritten Treffer staubte Thielemann ab (73.). Vorarbeit? Natürlich - Kujat. „Ich bin einfach nur froh, dass die ganze Scheiße vor Gericht vorbei ist“, sprudelte es aus ihm heraus. Goalgetter Koslov (fehlte verletzt/dickes Knie) wird sich künftig warm anziehen müssen.
Was zudem auffiehl: Hinten vertraute Trainer Pleß einer Dreier-Abwehr (Bergner, Friedrich, Neunaber). Die stand sicher. Das Gegentor (22.) - zehn Meter abseits. Mindestens. Den 200 Fans wars egal.
Stefan Krause
© Bild-Leipzig

Couragierte Leistung wird nicht belohnt

Torgelower Fußballer unterliegen Sachsen Leipzig mit 1:3 - Trainer Ehrke sieht Formsteigerung Torgelow (mas). Wenn Fußballtrainer ein Spiel beschreiben, dann ist das meistens interessant, weil der Fachmann Dinge sieht oder zu sehen glaubt, die dem Fan verborgen bleiben. Zuweilen kann so eine Analyse aber auch ganz amüsant sein. Wie am Mittwochabend: Der Torgelower SV Greif hatte gerade ein Vorbereitungsspiel gegen den Regionalligisten FC Sachsen Leipzig mit 1:3 (1:1) verloren, und Gäste-Coach Harry Pleß hob zur Betrachtung der 90 Minuten auf dem Heidesportplatz an. "Ein 6:0 oder 7:0 für uns wäre möglich gewesen. Wäre das frühe Gegentor nicht gefallen, das außerdem aus klarer Abseitsposition erzielt wurde, wäre es wohl auch so gekommen", sagte der Sachsen-Chef. Pleß, der früher einmal bei Lüneburg und in der vergangenen Saison für den Traditionsverein Rot-Weiß Essen in der dritthöchsten Liga im deutschen Fußball tätig war, muss wohl so reden - Arroganz des Höherklassigen. Ein wenig Realitätssinn hätte aber nicht geschadet, schließlich kämpfen die Leipziger um den Verbleib in der Regionalliga.

Dreyer glänzt

Egal - die Torgelower boten gut 60 Minuten ein ansehnliches Spiel. Ein Klassenunterschied war in dieser Phase vor den etwa 250 Zuschauern nicht zu erkennen. Und so ging der Verbandsliga-Spitzenreiter auch nicht einmal unverdient in Führung, als Karsten Eggert nach schöner Vorarbeit von Matthias Martens traf (22. Min.). Zuvor besaßen bereits Alexander Allert (2.) und René Thiel (15.) gute Möglichkeiten. Die Sachsen durften ihre erste Chance nach 20 Minuten notieren: Canale scheiterte jedoch am glänzend aufgelegten Greif-Torhüter Toralf Dreyer. Beim Ausgleich, Oefele bugsierte den Ball ins eigene Netz (28.), war aber auch er machtlos.

Doppel-Chance verpasst

Auch nach dem Seitenwechsel spielten die Greifen frech mit. Und wer weiß, was passiert wäre, wenn Eggert und Thiel die Doppel-Chance (47.) verwertet hätten. So spielten die Leipziger allerdings in der Schlussphase ihre physischen Vorteile konsequent aus. Erst schoss Kujat den Favoriten in Front (65.), wenig später erhöhte Thielemann auf 3:1 (74.). "Uns hat nachher die Kraft gefehlt, deshalb haben sich auch die Fehler in der Abwehr gehäuft", meinte Greif-Trainer Eckard Ehrke nach dem Match gegen den höherklassigen Rivalen. Insgesamt sei er aber zufrieden gewesen mit dem Auftreten seiner Mannschaft. "Gegenüber den ersten beiden Testspielen war es eine große Steigerung." Auch Sachsen-Coach Harry Pleß sprach von einem gelungenen Test für seine Schützlinge: "Die Jungs haben gezeigt, dass sie wollen." Für den Gastgeber hatte er dann auch doch noch ein paar lobende Worte übrig. "Torgelow ist sehr spielstark, das muss man schon zugeben", meinte er. Greif: Dreyer, Bernstein, Oefele, Glandt, Thiel, Vorpahl (46. Kotula), Martens, Koziel, Allert, Eggert (65. Schwerdtfeger ), Flejter. 22 Minuten den Führungstreffer für die Greifen.

© Nordkurier

Übersicht