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Spielberichte:

Landespokal Sachsen - Spieljahr 2002/03

 

Übersicht

Mittwoch, den 4. September 2002, 17:30 Uhr - Ausscheidungsrunde:

Bergstädtischer SC Freiberg

FC Sachsen Leipzig II

Endergebnis

6 (2/1)

:

5 (2/1)

Torschützen

1:0 Sascha Wildauer (17.)
2:2 Danielo Steinbach (110.)
1:1 Hans-Jörg Leitzke (67.)
1:2 Hans-Jörg Leitzke (103.)

Elfmeterschießen

3:3 Sascha Wildauer
4:3 René Creutz
5:4 Danielo Steinbach
6:5 Sebastian Schneider
2:3 Steffen Hammermüller
Georg Siebert (verschossen)
4:4 Tobias Vockert
5:5 Patrice Meißner
Martin Runge (gehalten)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Junghof (Chemnitz)
Zuschauer: 250
Spielstätte: Stadion Platz der Einheit, Freiberg

Aufstellungen

FC Sachsen Leipzig II: Heise - Sander (64. Leitzke), Meißner; Hammermüller, Weihrauch, Sommer, Stolle (54. Jarvers), Vockert, Siebert, Scheller, Runge ; Trainer: Hans-Jörg Leitzke

gelbe Karten

keine

gelb-rote Karten

keine

rote Karten

keine

Spielbericht

Leitzke kam, sah und traf

Beim Pokalspiel am vergangenen Mittwoch konnte unsere Zweite gegen den Bezirksligisten BSC Freiberg sich nicht durchsetzen. In den Anfangsminuten machte Freiberg Druck und ging auch durch Wildauer in Führung. Zwar kam unsere Zweite nun etwas besser ins Spiel ohne aber für Torgefahr zu sorgen. Kurz vor der Pause verhinderte Heise mit tollen Reflexen das 2:0 für Freiberg als er gleich dreimal hintereinander parieren konnte.
In zweiten Abschnitt dominierten die Leutzscher das Spiel und erarbeiteten sich auch Chancen. Doch erst als sich Trainer Hans-Jörg Leitzke selbst einwechselte fiel der Ausgleich durch einen Kopfball von Leitzke. Leitzke war erst drei Minuten auf den Platz als der Ausgleich viel.Danach konnten weitere Chancen nicht genutzt werden. Vor den regulären Spielende kam noch mal der Gastgeber auf. In der Verlängerung konnte Leitzke unsere Zweite in Front Köpfen. Leider musste durch Unachtsamkeiten in der Abwehr der Ausgleich hingenommen werden. Im Elfmeterschießen trafen Hammermüller, Vockert und Meißner, Siebert und Runge vergaben und die Zweite schied aus dem Pokalwettbewerb aus.
rogo79

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Freiberg: Vom „Punkt“ in Runde 2

Am Mittwoch, kurz nach 20 Uhr, war es schon reichlich dunkel auf dem Platz der Einheit. Das weiße Knäuel am Spielfeldrand war jedoch keinesfalls zu übersehen und schon gar nicht zu überhören: Überschwänglich feierten die BSC-Fußballer den hart erkämpften 6:5 (1:0, 1:1)-Erfolg nach Verlängerung und Elfmeterschießen gegen den FC Sachsen Leipzig II, mit dem die Freiberger überraschend in die 2. Runde des Landespokals einzogen. „Unglaublich, Wahnsinn, super“, sprudelte aus BSC-Kapitän René Creutz heraus. „Nach dem Rückstand hatte ich gedacht, dass es vorbei ist, aber wir haben uns zurückgekämpft.“ Danielo Steinbach hatte mit seinem 2:2 in der Verlängerung dafür gesorgt, dass es ins Elfmeterschießen ging, wo Peter Hebert zum Matchwinner avancierte. Zwei Elfer parierte der BSC-Torwart, während alle Freiberger souverän verwandelten. Tilo Kiontke als letzter Schütze musste gar nicht mehr ran. „Als ‚Datsch’ das 2:2 machte, wusste ich, dass ich meinen Fehler wieder gut machen kann“, strahlte Hebert, der das 1:2 auf seine Kappe nahm. „Wenn ich rauskomme, muss ich ihn kriegen“, so der Keeper. „Vor dem Elfmeterschießen hab‘ ich aber gewusst, dass wir das Ding ziehen.“
Insgesamt boten die BSC-Männer dem Favoriten aus der Messestadt einen großen Kampf. Nachdem Gläsner früh scheiterte (6.), vollendete Sascha Wildauer nach Vorarbeit von René Creutz und Kiontke überlegt zum verdienten 1:0 (17.). Nach schöner Flanke des aufgerückten Uhlig hatten Dienel, Creutz und Gläsner nacheinander sogar das 2:0 auf dem Fuß. Sachsen hatte bis zur Pause nur eine klare Tormöglichkeit (39./Kopfball Meißner). Auch nach dem Wechsel begann der BSC engagiert. Nach und nach überließen die Gastgeber aber dem Landesligisten das Zepter. Libero Hammermüller rückte nun nach vorn, und mit der Einwechslung von Spielertrainer Hans-Jörg Leitzke bekamen die Gäste Oberwasser.
Der langjährige DDR-Oberligaspieler (Chemie und Lok Leipzig) war gerade zwei Minuten auf dem Platz, als er per Kopf zum 1:1 traf. Leipzig suchte nun die Entscheidung, vor allem der 42-jährige Leitzke sorgte für viel Gefahr. Der BSC stand in dieser Phase unter Druck, hätte die Partie aber in den Schlussminuten für sich entscheiden können. Zunächst traf der eingewechselte Dieske nur die Latte (87.), dann verzog Kiontke. In der Verlängerung lieferten sich beide einen offenen Schlagabtausch, wobei die Gäste besagte unglückliche Situation in der 102. Minute zur Führung nutzten. Steinbach hatte bei zwei Schüssen Pech, ehe er dann zehn Minuten vor Ultimo für den 2:2-Ausgleich sorgte. „Im dritten Anlauf hat’s zum Glück geklappt“, strahlte der Schütze, der am Ende „fix und alle“ war, wie wohl alle Freiberger.
„Eine Riesenleistung der gesamten Mannschaft“, lobte BSC-Trainer Udo Schmuck, der aber keinen seiner Schützlinge besonders hervorhob. „Alle zusammen haben sich den Erfolg wirklich verdient. Hochachtung, wie das Team nach dem 1:2 zurückgekommen ist.“ - „Jetzt wird die Mütze mindestens bis Oktober weiter nicht gewaschen“, schmunzelte Andreas Gartner. Der Co-Trainer hat sein Basecap seit der 1. Runde des vorjährigen Bezirkspokals in Burkhardtsdorf immer zu Pokalspielen auf. Mal sehen, ob es dem BSC auch in Runde 2 gegen den Oberligisten Hoyerswerda Glück bringt.
Steffen Bauer
© Freie Presse

 

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