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Spielberichte:

Landespokal Sachsen - Spieljahr 2002/03

« Viertelfinale

Übersicht

 

Freitag, den 28. März 2003, 20:00 Uhr - Halbfinale:

VFC Plauen

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

1 (0)

:

1 (0)

Torschützen

1:0 René Krasselt (90.)
-

Spielstatistik

Schiedsrichter: Helmut Bley (Sehmatal)
Zuschauer: 4.018
Spielstätte: Vogtlandstadion, Plauen

Aufstellungen

Trainer: René Müller
Jens Gölle
Andreas Richter
Marco Hölzel
René Krasselt
Thomas Risch
Thomas Pannach
René Schulze
bis 72. Sven Gemeiner
ab 72. Arnd Spranger
Skerdilaid Curri
bis 59. Catalin Popa
ab 59. Alexander Gleis
Andriy Zapyshnyi
 
Trainer: Jürgen Raab
Roger Schöne
Roman Müller
Radisa Radojicic
Tobias Friedrich
Frank Rietschel
Kevin Kittler
Heiko Cramer
Piet Schönberg
bis 90. Sebastian Hänsel
ab 90. Velibor Kopunovic
Norman Struck
Ronny Kujat

gelbe Karten

Sven Gemeiner, Skerdilaid Curri

Sebastian Hänsel, Tobias Friedrich, Heiko Cramer, Kevin Kittler

gelb-rote Karten

keine   keine

rote Karten

keine   keine

Spielbericht

Unglücklich aus den Pokal ausgeschieden

Für die Leutzscher war beim VFC Plauen im Sachsenpokal-Halbfinale Endstadion. Am Anfang des Spiels hatten die Chemiker leichte Vorteile, ohne aber für Gefahr des Plauener Tors zu sorgen. Doch die erste Chance im Spiel hatte Plauen. Eine Flanke von Gemeiner wurde von Popa übers Schöne-Tor geköpft. Nun erhöhte der VFC den Druck auf das Leipziger Tor, sie hatten jetzt mehr vom Spiel. Nach einer halben Stunde eine verunglückter Abschlag von Schöne der vor die Füße von Curri fällt, aber zum Glück konnte Schöne seinen Fehler wieder ausbügeln. Die letzte Chance in der ersten Hälfte hatten die Leutzscher: Strucks Schuß wurde von Golle zu kurz abgewehrt, doch Kujat scheiterte im Nachschuß.
Im zweiten Spielabschnitt nun ein anderer FC Sachsen. Jetzt spielte man gut mit und hatte auch gute Möglichkeiten. Kujat hatte gleich zu Beginn zwei Chancen. Beide Male stand er alleine vor Golle scheiterte aber im Abschluß. Ein Schuß von Cramer von der Strafraumgrenze wird von der Plauener-Abwehr abgeblockt. Da auch die Gastgeber gute Chancen hatten war das Spiel nie langweilig. Als alle schon mit der Verlängerung rechneten fiel dann doch noch ein Tor. Einen Freistoß von Curri wird von der Abwehr nicht unter Kontrolle gebracht und Krasselt traf aus fünf Metern zur Plauener Führung. Als Schiedsrichter Bley das Spiel Abpfiff jubelten die Gastgeber, sind sie doch ins Finale eingezogen, die Grün-Weißen ließen aber die Köpfe hängen, waren sie doch unglücklich aus den Pokal ausgeschieden. Jetzt können sich die Chemiker voll auf die Meisterschaft konzentrieren, in der Hoffnung das es da besser läuft, allerdings darf man sich keinen Patzer erlauben.
rogo79

weitere Spielberichte

0:1 - Leutzscher Pokal-Aus in der letzten Spielminute

Plauen. Der fußballgott muss ein Vogtländer sein! Als die Betreuer beider Teams schon den Tee für die Verlängerung des packenden Pokaöfights bereit stellten, flog Sachsen-Keeper Roger Schöne an einen Freistoß vorbei - Plauens Kapitän René Krasselt köpft das 1:0 und sein Team ins Finale des Sachsen-Pokals. Kurz darauf pfiff Schiri Bley ab, der VFC Plauen feierte, die Sachsen-Kicker schlichen konstarniert vom Platz. „Heute hat nicht unbedingt die bessere Mannschaft gewonnen“, meinte Trainer Jürgen Raab, der bei seinen aufopferungsvoll kämpfenden Profis nur einen, allerdings elementaren Mangel ausmachte: „Wir hätten eine kiste machen müssen.“
VFC-Coach René Müller - er machte am Seitenrand 90 Minuten Betrieb und legte sich mit Gott und der Welt an - hatte eine andere Partie gesehen. Man habe „erstens: zum richtigen Zeitpunkt das Richtige gemacht und zweitens: absolut verdient gewonnen“. Unter dem Eindruck der Kräfteverhältnisse in Durchgang zwei trift Raabs Analys eher zu. Nach durchwachsenen 45 Minuten raffte sich der von über 500 Fans unterstützte FC Sachsen auf, stand hinten sicher und kam zu mehreren Möglichkeiten, die vom Coach erhoffte „Kiste“ zu machen.
Weil aber Heiko Cramer ebenso scheiterte wie zweimal Ronny Kujat, kam es wie so oft: Mit der einzigen (!) Chance nach Wiederbeginn entschieden die Vogtländer die Partie. Sachsen-Keeper Roger Schöne kauerte noch Minuten nach dem Abpfiff in seinem Gehäuse. „Er ist heute der trauigste Mann“, so Raab. „Wenn Roger raus geht, muss er das Ding haben“, ergänzte Kapitän Frank Rietschel, der eine Glanzpartie gegen Plauens Regisseur Curri geliefert hatte.
Was bleibt? Die Sachsen haben sich respektabler als in der Vorwoche der VfB bei der 0:1-Punktspielpleite aus der Affäre gezogen. Und Krasselt sollte dringend nach Leutzsch geholt werden. Der VFC-Kapitän hatte auch gegen den VfB das Siegtor gemacht.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

Schon wieder dieser Krasselt!

Der FC Sachsen hat den Einzug ins Finale des Sachsenpokals verpasst - 0:1 beim Oberligarivalen Plauen.
Ein Krimi wars vor 4.000 Fans. Und diese Tragik: Das Siegtor der Vogtländer fiel erst in der Nachspielzeit. Nachdem der Leutzscher Ersatzkeeper Schöne unter einem Curri-Freistoß durchsegelte, köpfte Krasselt aus fünf Metern ein. Ausgerechnet der Mann, der letzte Woche bereits den Lokalrivalen VfB im Punktspiel abgeschossen hatte...
Das Spiel - kampfbetont. Torchancen waren eher Mangelware. Die Gastgeber zunächst am Drücker: Zapyshnyi köpft knapp über den Querbalken (15.). Dann dieser erste Klops von Sachsen-Keeper Schöne: Sein viel zu kurzer Abschlag landet genau bei Curri. Der sprintet auf und davon, allein auf das Leutzscher Tor zu. Zum Glück macht Schöne seinen Fehler wieder gut, rettet am Strafraum mit dem linken Fuß (34.). Die Sachsen (bei denen Kittler nach drei Monaten sein Comeback im Mittelfeld feierte) verlegen sich aufs Kontern. Jedoch nahezu erfolglos. Einzig nach einem 22m-Freistoß von Struck (Golle kann nicht fest halten) kurz Gefahr. Doch Kujats Nachschuss wird zur Ecke abgewehrt (44.).
Umgekehrtes Bild nach der Pause, die Sachsen plötzlich bissiger, aggressiver. Kujat scheitert aus spitzem Winkel an Golle. (47.), Cramers 14m-Schuss wird kurz vor der Torlinie von Richter abgeblockt (68.). Ein Krimi in den letzten Minuten, ein offener Schlagabtausch. Mit dem glücklicheren Ende für den VFC. Sah auch Sachsen-Trainer Raab so: „Wir waren die bessere Mannschaft. Haben Herz und Leidenschaft gezeigt. So werden wir nächste Woche auch im Derby bestehen.“
Adrian Wittwer
© Bild-Leipzig

Pokalträume platzten im Plauener Flutlicht

Fußball kann manchmal grausam sein:Für Fans, Trainer und Spieler im allgemeinen und Torhüter im ganz besonderen. Bei denen reicht in aller Regel ein Fehler, um den traurigen Ruhm als Verlierer des Spiels einzustreichen. FC Sachsen-Ersatzkeeper Roger Schöne musste diese bittere Erfahrung am Freitagabend in Plauen machen: Ausgerechnet in der 90. Minute unterlief ihm ein schwerer Patzer, den VFC Plauen-Kapitän Rene Krasselt zum Tor des Tages nutzte. Damit waren die hochfliegenden Leutzscher Pokalträume im Plauener Flutlicht regelrecht zerplatzt. Dabei waren die Verantwortlichen des FC Sachsen Leipzig schon ein klein wenig ins Schwärmen geraten: Zum 1. Mai hätte es den erwarteten Knaller gegen Dynamo Dresden im Finale und dies alles im Alfred-Kunze-Sportpark - gut für's sportliche Image und für die Vereinskasse sowieso. Doch der Pokaltraum ist für die Grün-Weißen ausgeträumt: Im Halbfinale war gegen den Liga-Kontrahenten aus Plauen Schluss.
Pechvogel des Tages war - wie schon erwähnt - Roger Schöne: Der flog kurz vor Toresschluss unter einer Flanke hindurch und der VFC-Spielführer liess sich da nicht zweimal bitten. Bis dahin hatten die Jungs von Trainer Jürgen Raab gerade in der zweiten Halbzeit eine ganze Reihe von Chancen, die aber nicht genutzt wurden - vor allem Ronny Kujat, eigentlich treffsicherster Spieler beim FC Sachsen, verspielte zwei Riesendinger. "Der krönende Abschluss wurde uns leider verwehrt", befand der FCS-Trainer nach dem Schlusspfiff.
Nun können, ja müssen sich die Leutzscher voll und ganz auf das Geschehen in der Meisterschaft konzentrieren. Und da stehen dem FC Sachsen zwei brettharte Wochen bevor:Da wäre zum einen das Derby in Probstheida am nächsten Sonntag. Und andererseits der Auftritt von Carl Zeiss Jena im Alfred-Kunze-Sportpark am 12. April.
Ganz eigentlich zählt da für die Raab-Truppe in beiden Spielen nur ein Sieg - immerhin haben sich die Jenenser in ihren Nachholepartien keinen Patzer erlaubt, sondern sind nach dem Sieg in Sondershausen wieder zum sicheren Spitzenreiter avanciert. Wenn's denn noch klappen soll mit dem Leutzscher Aufstieg, müssen sechs "Big Points" eingefahren werden.
J. Wagner
© SachsenSonntag

Krasselt köpft Plauen ins Pokalfinale

Der VFC Plauen ist der erste Finalist im Fußball-Sachsenpokal. Die Vogtländer besiegten am Freitagabend den FC Sachsen 1:0 (0:0) und stehen nach 1994 und 1999 nun zum dritten Mal im Finale. In der Partie der beiden Oberliga-Spitzenvereine fiel das Tor des Tages erst in der 90. Minute: VFC-Kapitän Krasselt verwandelte eine Flanke von Curri aus Nahdistanz per Kopf (90.).
Bissiger Beginn
Nach bissigem Beginn ohne große Möglichkeiten erspielte sich Plauen nach 15 Minuten Übergewicht und hätte zur Halbzeit führen müssen. Zunächst scheiterte Zapyshnyi mit einem Kopfball aus zehn Metern, der knapp über das Tor ging (15.). Nach 29 Minuten setzte sich Krasselt mit einer schönen Einzelaktion auf der linken Seite durch, traf aus acht Metern aber das Tor nicht. Als sich wenig später Curri wiederum auf der linken Seite durchsetzte, hätte der Führungstreffer für die Heimelf fallen müssen. Doch der Albaner ließ sich den Ball noch vom herauslaufenden FCS-Keeper Schöne vom Fuß nehmen.
Abwechslungsreiche Partie nach dem Wechsel
Vor der Halbzeit bis auf einen Struck-Freistoß (43.) völlig harmlos, kamen die Leipziger druckvoll aus der Kabine und gleich zu zwei Riesenchancen. Nach zwei Schlafeinlagen der Plauener Abwehr tauchte Kujat jeweils allein vor VFC-Tormann Golle auf, der konnte aber in höchster Not an der Strafraumgrenze klären. Das Spiel gestaltete sich nun zum offenen Schlagabtausch, und dies auch im wörtlichen Sinne, denn Schiedsrichter Bley musste sechs Mal zum gelben Karton greifen. Vor 4100 Zuschauern kamen Gleis und Richter (VFC, 53., 75.) sowie Cramer für den FC Sachsen (70.) zu ausgelassenen Möglichkeiten. Nachdem sich der FC Sachsen Mitte der zweiten Hälfte Übergewicht erspielt hatte, drückte Plauen in den letzten Minuten auf die Entscheidung - und wurde belohnt.
Müller: "Eine ritterliche Partie"
VFC-Trainer Müller beschrieb das Erfolgsrezept seines Teams so: "Wir haben zur richtigen Zeit das richtige gemacht und verdient gewonnen. Es war eine ritterliche Partie."
Sein Leipziger Gegenüber Raab sah die Partie anders: "Wir haben mit Herz und Leidenschaft gespielt, der krönende Abschluss wurde uns aber verwehrt. Ich habe ein packendes und rassiges Pokalspiel gesehen," so der ehemalige DDR-Nationalspieler, der für den Zusatz "die glücklichere Mannschaft hat gewonnen" aber ein Pfeifkonzert in den Plauener Presseräumlichkeiten erntete.
VFC-Finalgegner wird Sonntag ermittelt
Der Finalgegner der Plauener wird am Sonntag ermittelt: Ab 14 Uhr gastiert beim Landesligisten Görlitz Regionalligist Dynamo Dresden. Der Sieger des Finales qualifiziert sich für den DFB-Pokal in der kommenden Saison.
© www.mdr.de

Krasselt macht in letzter Sekunde alle VFC Fans glücklich!

Es war kurz vor 21:45 Uhr, als ein rießen Jubel durch die etwa 3500 Zuschauer im Vogtlandstadion floß. Nach einer Eingabe von Curri hatte Kapitän René Krasselt die 1:0 Führung per Kopf besorgt. Und nur wenig später jubelten sie dann wieder, denn Schiedsrichter Bley beendete die Partie und der VFC Plauen steht als Finalist für das diesjährige Sachsenpokalfinale fest. In einer ritterlich geführten Partie begannen die Leutzscher wie die Feuerwehr. Die VFC Kicker benötigten etwa 15 Minuten um ins Spiel zu finden. In dieser Zeit diregierte Trainer Müller sein Team immer wieder lautstark von der Außenlinie. Doch die Sachsen konnten sich in dieser Phase vor etwa 500 mitgereisten Fans keine Torchance erarbeiten. Die erste Gelegenheit hatte Zapyshnyi, der aus 10 Meter über das Tor köpfte. Mitte der ersten Halbzeit erspielte sich der VFC ein Übergewicht, was sich auch in den Chancen niederschlug. Krasselt tanzte in der 29. Minute die halbe Sachsen Abwehr aus und vergab dann aber mit links knapp neben das Tor. In der 33. Minute hätte der VFC in Führung gehen müssen. Einen Abschlag von Keeper Schöne fällt Curri genau auf den Fuß, der geht alleine auf Keeper Schöne zu und der Sachse macht seinen Patzer wieder gut. Kurz vor der Pause ein Freistoß vom FC Sachsen durch Struck, doch Golle kann den Ball gerade noch abwehren. Dann ist Pause. Nach der Pause beginnt Leutzsch wieder druckvoll, doch Kujat scheitert zweimal. Mitte der zweiten Halbzeit viel Kampf, wenig Spielfluß. Ab der 70. Minute übernimmt der VFC wieder das Kommando. Zweimal scheitert Richter an Schöne, ehe der eingewechselte Spranger mit einem Seitfallzieher Schöne zu einer Glanztat zwingt. Als alle mit einer Verlängerung rechnet, bekommt Plauen einen Freistoß. Die Eingabe von Curri nutzt Kapitän zur verdienten Führung. Kurz darauf ist Schluß und der VFC verdient im Finale. Die "Leipziger Wochen" gingen damit klar mit 2:0 an die Plauener, na aufgewacht in Leipzig? Die "Waldmenschen" sind wieder da!
© VFC Plauen online

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