Übersicht
SPIELBERICHTE:
Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2001/02

Sonnabend, den 13. April 2002 - 28. Spieltag:

gegen

FC Sachsen Leipzig

-

BSV Eintracht Sondershausen

5 (0)

:

0 (0)

FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Nickeleit - Sliskovic, Radojicic - Schönberg, Rietschel, Cramer (71. Hänsel), Kittler, Kujat (67. Risch) - Kopunovic, Nemec (71. Struck); Trainer: Jürgen Raab
BSV Eintracht Sondershausen: Menzel - Plachy - Gerschwenski, Silabetzschky - Trautmann, Svejdik, Nike (42. Tanne), Duft (62. Baumann ), Kloth (71. Knäbe) - Krug, Franz; Trainer: Burkhardt Venth
Torfolge: 1:0 Schönberg (51./Foulstrafstoß), 2:0 Nemec (54.), 3:0 Nemec(68.), 4:0 Struck (80.), 5:0 Rietschel (87.)
Zuschauer: 1.175
Spielbericht:  

Zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht

Unsere Mannschaft hat nach den enttäuschenden Ergebnissen gegen die Lokisten (0:1) und bei den Cottbus-Amateuren (1:1) wieder Kraft getankt für die nächsten Aufgaben bei Dynamo Dresden und gegen den VfB Chemnitz. Die Leutzscher schickten die abstiegsgefährdete und vollkommen harmlos agierende Mannschaft von Eintracht Sondershausen mit 5:0 (0:0) zurück nach Thüringen, wobei sie sich aber vor allem in der 1.Halbzeit schwer tat und dafür auch einige Pfiffe von den Rängen erntete. Die größten Chancen kurz vor dem Pausentee durch Radojicic (Latte/43.), Sliskovic (44.) und Kittler (45.) .
Die 2.Halbzeit begann mit einem Paukenschlag als einer der Sondershausener Kopunovic im Strafraum zu Fall brachte und "Piiiiiet" Schönberg dem Keeper keine Chance ließ (FE/51.) . Damit war der Bann gebrochen und die Leutzscher nahmen die Gäste jetzt richtig auseinander: das 2:0 und 3:0 besorgte Nemec in der 54. und der 68. Minute. Danach folgte der Doppelwechsel, Norman Struck ersetzte Nemec und Hänsel kam für den gewohnt schwachen Heiko Cramer, der scheinbar all seine Kraft für die Freistöße aufhob und diese in die Wolken schlug. Norman Struck brauchte keine 10 Minuten um sich auch in die Reihe der Torschützen einzufügen und vollendete zum 4:0 (79.) aus stark abseitsverdächtiger Position, womit die wenigen Fans auch für die schwache 1.Halbzeit versöhnt wurden. Zum "Matchwinner" des Tages avancierte aber eindeutig Defensivspezialist und Kapitän Frank Rietschel, welcher sich mit dem Tore schießen sonst äußerst schwer tut und wem ein Tor in jedem Spiel zu gönnen wäre. Er bekam eine Fußabwehr des Torhüters vor die Beine und versenkte den Ball unhaltbar (87.). Dass die Thüringer nicht mit einem halben Dutzend nach Hause fahren durften hatten sie dem Schiedsrichter zu verdanken, welcher eine Minute vor der regulären Zeit abpfiff. Verwunderlich war nur, dass Trainer Jürgen Raab Anfang der Woche ankündigte, ein bisschen zu experimentieren und trotzdem mit der gewohnten Aufstellung spielte... . Nächste Woche treten unsere Spieler bei Dynamo in Dresden an, ein Spiel das wohl die Leutzscher Fan-Seele spaltet, denn eigentlich will man ja dem "Pfau" aus P. nicht noch den Aufstieg in die Hände spielen.

cf